Kontroll
Endlich mal wieder ein kleines Filmschätzchen nach meinem Geschmack. Düster und schrill zugleich, mit mystschen Elementen und - skurril. Natürlich skurril, denn die habe ich ja für mich abonniert. Der gesamte Film spielt in den Tunneln der Budapester Untergrundbahn. Bulcsu führt das bedauernswerte Leben eines erfolglosen Fahrkartenkontrolleurs, der allerhand Gemeinheiten der Passagiere über sich ergehen lassen muss und von diesen nicht für voll gehalten wird. Doch er arbeitet nicht nur in der U-Bahn, sondern lebt auch dort und hat schon seit Ewigkeiten nicht mehr das Tageslicht gesehen. Außerdem treibt in den Schächten aber auch ein mysteriöser Kapuzenmann sein Unwesen, der arglose Fahrgäste vor U-Bahn-Züge stößt und dabei die Überwachungskameras geschickt umgeht. Bulcsu lernt eines Tages die Tochter eines der U-Bahn-Fahrer kennen, die stets ein Teddybärenkostüm trägt, und verliebt sich in sie. Und er ist regelmäßig auf der Jagd nach einem jungen notorischen Schwarzfahrer, der die Kontrolleure immer wieder an der Nase herumführt. Als er ihn mal wieder verfolgt, wird dieser plötzlich von dem schwarzen Kapuzenmann vor die U-Bahn gestoßen. Da der Kapuzenmann auf den Kameras nicht zu sehen ist, wird nun Bulcsu als U-Bahn-Schubser beschuldigt. Dann begegnet ihm der Kapuzenmann in einer seiner Visionen erneut, er folgt ihm und bringt ihn schließlich zur Strecke - wie wird nicht verraten.
Man begegnet in dem Film diversen merkwürdigen Personen, was den Film fast mehr zu einer schwarzen Komödie macht, als zu einem Thriller. Während zum Beispiel die matschigen Überreste und Organe eines der "Selbstmordopfer" in einer Plastiktüte zusammengesammelt werden, unterhalten sie sich über die beste Art, einen Gulasch zuzubereiten. Trotzdem ist es kein Splatter oder Shocker. Alles gut verträglich.
Ein bißchen erinnert der Film in seinen skurrilen Gestalten und mit seinem Humor an Twin Peaks und in den Eulen meine ich sogar regelrechte Anspielungen auf Twin Peaks zu sehen. Aber vielleicht bin ich auch so Twin Peaks-infiziert, dass ich den Wald vor lauter Eulen nicht mehr sehe.
Man begegnet in dem Film diversen merkwürdigen Personen, was den Film fast mehr zu einer schwarzen Komödie macht, als zu einem Thriller. Während zum Beispiel die matschigen Überreste und Organe eines der "Selbstmordopfer" in einer Plastiktüte zusammengesammelt werden, unterhalten sie sich über die beste Art, einen Gulasch zuzubereiten. Trotzdem ist es kein Splatter oder Shocker. Alles gut verträglich.
Ein bißchen erinnert der Film in seinen skurrilen Gestalten und mit seinem Humor an Twin Peaks und in den Eulen meine ich sogar regelrechte Anspielungen auf Twin Peaks zu sehen. Aber vielleicht bin ich auch so Twin Peaks-infiziert, dass ich den Wald vor lauter Eulen nicht mehr sehe.
zuckerwattewolkenmond - Mi, 22:53