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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Buchtitellyrik

Eine witzige Idee, die ich bei wortmeer fand und auch mal probieren wollte:

Buchtitellyrik

Schnee, der auf Zedern fällt,
sieben Jahre in Tibet -
der Engel schwieg
und sagte kein einziges Wort.
Die Suche nach der vollkommenen Sprache,
du bist, was du sagst,
Kindheitsmuster - sag niemals nie.
Per Anhalter durch die Galaxis
auf dem stierhörnigen Mondkahn,
wo die Geister auf den Winden reiten,
Kollision mit der Unendlichkeit.

Manchmal frage ich mich wirklich,

was der Herr K. dem Herrn N. angetan haben muß oder an sich hat, daß dieser sofort bei jeder Gelegenheit auf ihn anspringt. Herr N. sitzt nun nicht einmal mehr mit ihm zusammen und hat stattdessen mich - ihm könnte Herr K. also herzlich egal sein, aber nein, sobald er nur dessen Stimme auf dem Flur hört, ist er sofort draußen und brüllt strenge Ermahnungen. Jede Begegnung mit Herrn K. ist das Highlight des Tages, welches mir sofort berichtet wird, wobei er Herrn K. gerne das K.....chen nennt und jedesmal der Meinung ist, daß ihm nun der Tag versaut ist. Ich kann diesen ganzen Wirbel um Herrn K. nicht verstehen und Herr N. hat für mich verdammt viel Ähnlichkeit mit einem bissigen Kampfhund, wenn er losgeht wie eine Rakete, nur weil er irgendwo gerade Herrn K. gewittert hat. Er hat zwar Macht über Herrn K., weil dieser sofort den Schwanz einzieht, wenn sich Herr N. irgendwo blicken läßt (sogar um Versetzung in eine andere Gruppe bittet), im Stillen denke ich mir aber immer, mit der Macht über sich selbst kann es nicht weit her sein bei jemanden, der so instinkthaft reagiert. Und ich dachte immer, Stutenbissigkeit gäbe es nur unter Frauen.

Menschenknochen auf der Party

Zuerst befinde ich mich bei einer privaten Feier meiner ehemaligen Chefin. Diese trägt ein leuchtend rotes Gewand und zwei geflochtene Zöpfe wie eine Indianerin. Ich bin anscheinend die einzige aus dem Büro dort und mir ist unklar, warum sie mich eingeladen hat. Weil sie mich so gut leiden kann? Das kann ich mir nicht recht vorstellen. Ihre Tochter ist ebenfalls da, über diese schimpft sie andauernd.

Nach einigen Traumbildern auf Straßen, Plätzen und in Zügen feiere ich nun in meiner eigenen Wohnung eine Party. Gäste sind vor allem Bekannte von meinen Kumpels oder völlig fremde Leute. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen in der Wohnung. Als ich in das Wohnzimmer komme, stehen einige Gäste da und stieren wie paralysiert zur Balkontür. Ich erkenne, daß hinter der Balkontür ebenfalls Gäste stehen, aber anscheinend ausgesperrt wurden. Mir gefällt das gar nicht, nicht daß die noch die Fensterscheibe einschlagen, deshalb sage ich: "Wollt ihr sie nicht wieder herein lassen?" Aber alle schütteln einmütig den Kopf und erwidern: "Die haben Knochen."
Jetzt schaue ich noch einmal genauer hin - tatsächlich, die Leute hinter der Fensterscheibe halten Menschenknochen in der Hand, die sie gegeneinander reiben und so einen feinen Staub produzieren. Hm, seltsam. Aber daß sie Knochen haben, muß ja nicht unbedingt etwas bedeuten. Oder doch? Irgendwann leert sich die Wohnung und ich möchte zur Nacht die Wohnungstür zusperren, doch die Tür sieht so merkwürdig anders und "glatt" aus. Ich untersuche sie genauer und stelle fest, daß sowohl Sicherheitsschloß als auch Klinke fehlen. Das müssen die Gäste gewesen sein. Na prima! Ich werde nie wieder eine Party veranstalten. Die Leute trampeln dabei durch die Wohnung, zerstören alles und nehmen auch noch die Tür auseinander. Und ich stehe jetzt da. Die Tür läßt sich zwar zuschlagen, bietet aber so gut wie keinen Schutz. Ich stelle fest, daß sich zwar doch zumindest ein Sicherheitsschloß auf der anderen Seite befindet, die Tür aber keine Angeln mehr hat, also nur noch durch dies eine Schloß gehalten wird. Um sie zu sichern beginne ich Schnüre vor die Tür zu spannen, als mein Nachbar aus seiner Wohnung tritt, grüßt und fragt, was das werden soll. Ich behaupte schnell, daß dies Schnüre für Notizzettel sind. Diese Idee findet er anscheinend reichlich bescheuert, wie ich seiner Reaktion entnehme.

Bemerkung: Bei dieser Träumerei von Türen ohne Klinken hielt ich das Attribut des äußerst wichtigen Traumbildes noch für eine Finte meines Traum-Ichs. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher.