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Sie war recht belesen in deutscher Literatur und hielt Schiller für den bedeutenderen Dichter. Überrascht war sie, daß in Deutschland Prinzen und Poeten einträchtig nebeneinander in derselben Gruft ruhen durften, was ihrer Meinung nach eine gewisse Hochachtung der Deutschen für ihre Dichter zum Ausdruck bringen würde.
Ansonsten war sie von Deutschland nicht sonderlich angetan. In Berlin schienen ihr lediglich die verschiedenen Exponate der Gemäldesammlungen und Galerien bemerkenswert. Da der Sommer 1842 extrem heiß war, herrschte Dürre, und das Wasser mußte rationiert werden. "Überflüssig", meinte Mary Shelley in einem Brief an Leigh Hunt, "denn die Deutschen halten nicht viel vom Waschen."
(aus "Mary Shelley" von Alexander Pechmann)
Ansonsten war sie von Deutschland nicht sonderlich angetan. In Berlin schienen ihr lediglich die verschiedenen Exponate der Gemäldesammlungen und Galerien bemerkenswert. Da der Sommer 1842 extrem heiß war, herrschte Dürre, und das Wasser mußte rationiert werden. "Überflüssig", meinte Mary Shelley in einem Brief an Leigh Hunt, "denn die Deutschen halten nicht viel vom Waschen."
(aus "Mary Shelley" von Alexander Pechmann)
zuckerwattewolkenmond - So, 20:05