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Montag, 25. Mai 2009

Noch ein Babyfoto :-)

Grünfinkennest, elfter Tag nach Ankunft

Übrigens erinnern die Kleinen mich jetzt zunehmend an den hier, besonders wegen der Puschel:

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WS ...Die neuronalen Antworten auf erwartete Reize werden verstärkt und besser synchronisiert als Antworten auf Reize, denen keine Aufmerksamkeit geschenkt wird...Ferner gibt es Hinweise darauf, daß Synchronisation oszillatorischer Aktivität im Gamma-Frequenzband eine notwendige Voraussetzung für die bewußte Verarbeitung von Information(Anmerk: statt unbewußter) sein könnte....
MR Die Zustände von Mitgefühl und reinem Gewahrsein weisen von allen meditativen Zuständen die stärksten Gamma-Wellen auf, stärker als Einsgerichtetheit zum Beispiel....
Wie es scheint, hinterlassen die unterschiedlichen Meditationsformen, die bereits untersucht wurden, unterschiedliche Spuren im Gehirn. Alle rufen wohl Gamma-Wellen hervor, wenn auch im unterschiedlichen Ausmaß, aber sie aktivieren sehr verschiedene Hirnbereiche.

(aus "Hirnforschung und Meditation. Ein Dialog." von Wolf Singer und Matthieu Ricard)

...

MR Interessanterweise zeigt eine vorläufige Studie an Meditierenden aus der tibetischen Schule des Buddhismus, daß Alpha-Wellen (Anmerk.: Hirnwellen bei Entspannung) für eine Weile verschwinden, wenn man das mentale Geplapper plötzlich aus dem Geist verbannt...
WS...Ich würde deshalb voraussagen, daß Meditation Alpha-Aktivität unterdrückt, weil sie ein hohes Maß an Aufmerksamkeit erfordert. Aufmerksames Verarbeiten geht mit hoher Gamma-Aktivität, also mit hochfrequenten Oszillationen einher, und diese schließen gleichzeitige Alpha-Aktivität aus.

(aus "Hirnforschung und Meditation. Ein Dialog." vonWolf Singer und Matthieu Ricard)

Liveblogging aus dem Vogelnest - Der elfte Tag nach Ankunft

An Gefieder ist heute schon mehr zu sehen und das ist auch gut so, denn eigentlich müssen sie ja bald fliegen lernen. Vierzehn Tage bleiben sie angeblich im Nest. Und das Nest ist jetzt bereits ziemlich eng. Die kleinen Flugsaurier stapeln sich regelrecht übereinander und jedesmal, wenn einer herumzappelt, steht das ganze Nest in Aufruhr, bis sie sich wieder geordnet haben. Auch scheinen sie völlig unterschiedliche Temperamente zu haben. Während die einen mich neugierig beim Fotografieren beäugen, ist trotzdem einer dabei, der dann schnell seinen Kopf einzieht und diesen unter seinem Geschwistervogel versteckt, bis nur noch die Schnabelspitze hervorschaut. Angsthase!

Edit 18:25:
Also einer von den Sechsen macht mir ja ein wenig Sorgen. Sein Kopf sieht viel kleiner aus, insgesamt ist er viel dünner, und während die anderen die Schnäbel aufsperren, hängt er mit dem Kopf meist nur schlaff über den Balkonkasten. Ab und zu reckt er ihn auch in die Höhe, aber nur sehr kurz, ich habe den Eindruck, er ist zu erschöpft, denn schnell sinkt er wieder mit geschlossenem Schnabel zur Seite. Ich frage mich, ob er genug Futter abbekommt. Außerdem hat er seitlich am Hals zwei Öffnungen, die sehen aus wie Kiemen. Die habe ich bei den anderen nicht gesehen.

Edit 19:36:
Die Ältesten sehen jetzt langsam aus wie Vögel, aber die beiden Puschel auf dem Kopf tragen sie immer noch. Ich habe heute das erste Mal über das Gefieder von einem gestrichen. Ich hatte nicht den Eindruck, daß es ihn oder die Eltern stört, sonst hätte ich es gelassen. Die scheinen mich schon als Inventar zu betrachten (oder als Putze).

Edit 19:50:
Irgendwie haben die keine Peilung mehr. Jetzt hocken sie alle übereinander im Hollerbusch und das Nest ist halb leer.