Blamagen und pfeifende Vögel
Ich habe mich blamiert, entsetzlich blamiert. In einem Telefongespräch im Büro ging es um Kostenvoranschläge für Umzüge. Ich wollte die eine Firma nennen und sagte immer "Eurotrans", entdeckte allerdings beim Blick auf den Faxkopf, daß zwischen "Euro" und "Trans" noch eine Silbe steckt. Nämlich eine Silbe "Pa" oder "Pat" und während ich verzweifelt versuchte, den seltsamen Firmennamen zusammenzusetzen, wobei ich immer laut "Euro - Pat - Trans" las, was mir aber sehr merkwürdig und sinnlos vorkam, wunderte ich mich ein Loch in den Bauch, was um Gottes Willen diese verdammte Silbe da in der Mitte soll. Endlich, nach gefühlten Ewigkeiten in denen ich immer wieder die Silben abstotterte, fiel der Groschen und spontan rief ich: "Ach Europatrans!". Sofort war ein lautes Lachen von gegenüber zu hören und ich bekam noch mit, wie Herr N. sich krampfhaft am Schreibtisch festhielt und mit dem Kopf fast auf die Tastatur schlug. Ich mußte dann auch schon fast losprusten und beeilte mich, ganz schnell das Telefonat zu beenden, bevor es noch peinlicher wird. Die denken jetzt bestimmt, bei der öffentlichen Verwaltung sitzen nur Legastheniker, die noch wie in der ersten Klasse buchstabieren.... Ich hoffe, es sind nicht die ersten Anzeichen einer Gehirnerweichung. Aber ok, dafür hatten wir etwas zu lachen.
Und wir hatten sogar noch mehr zu lachen, denn kurze Zeit darauf hörten wir ein leises, aber vertrautes Pfeifen am Fenster, vertraut deshalb, weil es so dieses typische Pfeifen war, was man manchmal von Männern hört, wenn sie einem besonders attraktiven weiblichen Exemplar begegnen. Verdattert schauten wir beide zum geöffneten Fenster und da saß ein schwarzer Vogel mit einem Kirschkern im Schnabel (von meinem Platz konnte ich nicht erkennen, ob Amsel oder Star) und blickte ganz gebannt ins Zimmer auf meinen Kollegen. Für mich sah es so aus, als hätte er Herrn N. angepfiffen und ich fand das urkomisch. Die Frage ist nur, was er dabei mit dem Kirschkern bezweckte.
Ich glaube, ich kriege heute noch Muskelkater vom vielen Lachen.
Und wir hatten sogar noch mehr zu lachen, denn kurze Zeit darauf hörten wir ein leises, aber vertrautes Pfeifen am Fenster, vertraut deshalb, weil es so dieses typische Pfeifen war, was man manchmal von Männern hört, wenn sie einem besonders attraktiven weiblichen Exemplar begegnen. Verdattert schauten wir beide zum geöffneten Fenster und da saß ein schwarzer Vogel mit einem Kirschkern im Schnabel (von meinem Platz konnte ich nicht erkennen, ob Amsel oder Star) und blickte ganz gebannt ins Zimmer auf meinen Kollegen. Für mich sah es so aus, als hätte er Herrn N. angepfiffen und ich fand das urkomisch. Die Frage ist nur, was er dabei mit dem Kirschkern bezweckte.
Ich glaube, ich kriege heute noch Muskelkater vom vielen Lachen.
zuckerwattewolkenmond - Mi, 19:13