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Samstag, 14. November 2009

Samstagabendstöckchen

Von Bibi gemopst:

1. Sechs Namen, auf die du hörst:
Sanne - mein primärer Rufname, auch in diversen Abwandlungen,
Schnecke - nur meine Mutter nennt mich so,
Zicke - nur mein Vater nannte mich so, und eine gewisse Dame,
Susi, Suse,
und wenn es ernst wird - Susanne.

2. Drei Dinge, die du gerade trägst:
-rotes Korallenarmband
-Silbercreolen
-Tunika

3. Drei Dinge, die du dir wünscht:
-eine neue Küche, möglichst ohne Arbeit
-den Rücken einer Zwanzigjährigen
-lange und sorglose Sommer

4. Drei Dinge, die du gestern, gestern Nacht und heute getan hast:
-die Router-Firmware geupdatet, aber T-Online läßt mich immer noch nicht rein
-Geburtstag gefeiert
-zwei plötzliche Eingebungen für die neue Küche notiert

5. Zwei Dinge, die du heute gegessen hast:
-Joghurt
-Fenchel-Auflauf

6. Zwei Leute, mit denen zu zuletzt telefoniert hast:
-Kumpel und Mutter

7. Zwei Dinge, die du morgen tun wirst:
-Wäsche waschen
-ein neues Buch anfangen

8. Drei Lieblingsgetränke:
-Cola
-Grapefruitsaft
-Weiße, am liebsten pur

Die Rache der Tiere

Den gesamten Traum hindurch halte ich mich für wach, was die Sache noch sonderbarer erscheinen läßt. Während ich im Bett auf dem Rücken liege, fällt mein Blick auf eine sich neben mir erhebende Ecke eines Hauses. Eigentlich ist es keine Ecke, sondern mehr ein angebauter runder Turm, der oben flach abgeschlossen ist. So ensteht eine kleine Plattform, während dahinter spitze Ziegeldächer zu sehen sind. Auf dieser Plattform entdecke ich drei schillernde Enten. Wahrscheinlich machen die eine kurze Flugpause, und im gleichen Moment, als ich das denke, fliegen sie auch schon weiter. Doch die Plattform ist jetzt nicht leer. Je länger ich hinschaue, um so mehr Tiere entdecke ich darauf. Erst ist eine bunte Taube, dann andere Vögel, sogar zwei sehr große graue Geier. Ein Koalabär ist zu erkennen, ein Äffchen und inzwischen ist es so voll, daß sich die Tiere drängen und die einzelnen nicht mehr so exakt auszumachen sind. Was wollen die alle da oben? Während ich mich das noch frage, bemerke ich, daß sie inzwischen sehr gebannt zu mir hinunterstarren. Ich starre zurück und beginne mich zu fragen, ob ich träume. Aber nein, ich bin mir hundertprozentig sicher, daß ich völlig wach bin. Um so schockierter bin ich deshalb, als ich plötzlich die Tiere Kameras zücken sehe, mit denen sie mich fotografieren. Wie eine Schar Touristen stehen sie da oben. Ich glaube, ich spinne! Das gibt es doch gar nicht! Was soll das werden? Ist das vielleicht die Rache dafür, daß ich meinerseits Tiere fotografiert habe? Noch immer etwas geschockt, stehe ich auf und verlasse das Bett, gehe in meine Zimmer hinein. Und noch immer überlege ich, ob ich das alles nur träume, aber komme zu der festen Überzeugung, daß dies ausgeschlossen ist. Ich bin schließlich hellwach! Mir fällt auf, daß das Fenster offen steht und die Zweige eines Baumes bis in mein Zimmer hineingewachsen sind. Sehr merkwürdig! Wie konnte der Baum so schnell wachsen? Das Fenster stand doch nur ein paar Stunden offen? Aber statt mir weiter darüber Gedanken zu machen, bewundere ich die Schönheit der glutroten Blätter. Sie sind oval mit lanzettenförmiger Spitze und haben um das atemberaubende Rot herum einen weißen Rand, der wie Raureif wirkt. Außerdem sind sie sehr vereinzelt angeordnet, so daß die Zartheit und Feingliedrigkeit der Zweige und die Blätter selbst sehr dekorativ zur Geltung kommen. Zu meiner Überraschung muß ich feststellen, daß sie nicht nur durch das Fenster hereinwachsen, sondern auch aus dem Spiegel an der Wand daneben hinaus, so als wäre dieser Spiegel ebenfalls ein Fenster. Dabei ist dahinter nur Wand. Unglaublich!