Alien
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Samstag, 20. Februar 2010

...

Blütenkelche verbirgst du
unter deinen Wimpern,
in deinen Lippen den Tau
sternbeschienener Wiesen
und die duftende Nacht
perlt in deiner Schwanenhaut.
Hier suchte ich den Schlummer
am betörenden Rauschen
deines wärmenden Herzstroms.

Ich werde getäuscht.

An richtige Träume in letzter Nacht kann ich mich nicht erinnern, allerdings hörte ich, wie mir schien unendliche Zeit hindurch, eine Stimme, die stets gleichförmig wiederholte: "Du wirst getäuscht." Das verwirrt mich ein wenig, zumal in den Karten seit einiger Zeit ständig ein feindlicher Herr auftaucht (Witwer+Feind), und dann ist da noch dieser massige Bär auf mir drauf. Ich habe beim besten Willen keinen Schimmer, welcher Herr mir feindlich gesinnt sein könnte oder mich bewußt täuscht. An Herrn N. konnte ich keine Veränderungen feststellen, nun hat er es allerdings auch sehr gut drauf, nach hinten herum zu intrigieren und sich nach vorne dabei zu verstellen. Allerdings müßte er dann schon ziemlich viel Schiß vor Zoff mit mir haben und so ängstlich ist er normalerweise nicht.

Meine Mutter rief außerdem an und fragte, ob ich ihre Karte für das Orgelkonzert nächsten Sonntag möchte. Sie hat da so ein Abo, aber da sie gerade eine fette Bronchitis kuriert, traut sie sich nicht hin und ich habe spontan zugegriffen. Das Konzert geht zwar nur eine Stunde und ich weiß auch nicht, was gespielt wird, aber Orgel mag ich ja generell sehr gerne. Ich lasse mich also einfach überraschen und bin dann nächsten Sonntag zum Mittagskonzert in der Philharmonie. Ich finde, in dieser neptunischen Zeit ist das doch mal eine gute Gelegenheit für den alten Vernebler, seine positiven Seiten zum Klingen zu bringen.

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Es ist sicherlich kein Zufall, daß das Versprechen zwei Wortbedeutungen hat. Bei einem Versprechen verspricht man sich so leicht.