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Mittwoch, 31. März 2010

In Wirklichkeit ist es anderherum

Nicht die Frau, der Mann (!) trennt sich vom Bewusstsein der Schöpfung, um zu seiner eigenen männlichen Individualität zu gelangen. Frauen erleben am eigenen Körper das Wirken der Schöpfung, durch ihre Gebärfähigkeit und den monatlichen Fruchtbarkeits- und Reinigungszyklus.
Folgerung: Es scheint so, als habe die christliche Kirche, die unser abendländisches Wertesystem nach wie vor prägt, dem männlichen Geschlecht eine gute Steilvorlage gegeben, mit der es die Geschichte so umschreiben kann, dass Adam zwar als Trottel, aber immerhin sauber da steht: "Ich war's nicht - sie war's!"...
Abgetrennt zu sein vom Bewusstsein der Schöpfung, treibt "Mann" in Rationalität und gewissenlose Wissenschaften. Angst vor Kontrollverlust und Untergang steigert seine Bereitschaft, das Recht der Selbstgerechten mit allen Mitteln durchzusetzen...
Nach außen hin wird ein Mann, der noch kein Mensch ist, versuchen, die verlorene Sinnhaltigkeit mit reger Betriebsamkeit und Anerkennung für Leistung, Outfit und Statussymbole auszugleichen. Sein Blick wird ständig an Frauen kleben, die es zu erobern gilt.

(aus "Die menschliche Matrix" von Michael Czaykowski)

Rattenplage

Diese zwei Mäuse, die ich in letzter Zeit häufiger gesehen habe, sind wohl doch eher Ratten, denn inzwischen sind sie bereits etwas größer geworden. Heute war das erste Mal eine dritte, sehr dunkle Ratte zusätzlich dabei. Sie hat mich derart durch ihre engstehenden Augen angesehen, daß ich sofort wußte - das ist eine Ratte. Wenn das so weiter geht, gibt es in Berlin sicher bald eine Rattenplage. Aber auch die menschlichen Ratten scheinen zur Zeit sehr stark vertreten zu sein. Jedenfalls fühle ich mich seit Wochen massiv bedroht, ohne daß ich das irgendwie genau festmachen könnte. Mir kommen ja auch immer wieder Zweifel, ob daß nicht nur alles Einbildung ist und ich einfach mal wieder eine leicht paranoide Phase habe. Oder aber, ich habe einen riesengroßen Sockenschuß, den ich nur bisher so geschickt verbergen konnte, daß ich noch nicht in einer Anstalt gelandet bin. Es ist schlimm, wenn man von Menschen, die man bisher schätzte und denen man vertraut hat, auf einmal das Gefühl hat, daß sie einem schaden wollen. Das letzte Mal, als ich mich so bedroht gefühlt habe, lief Neptun über meinen Deszendenten. Ich fühlte Dinge, subtile Beeinflussungen, die ich noch nicht einmal in Worten beschreiben kann und das Ganze endete im 11. September 2001. Ab diesem Datum wurde ich langsam wieder normal. Ich hoffe nicht, daß es diesmal erneut so verläuft. Man wird dann so überempfindlich, daß man selbst ein Lächeln mißdeutet. In solchen Phasen braucht man Menschen, denen man wirklich hundertprozentig vertrauen kann. Leider gibt es in dieser Verfassung davon nicht viele. Übrig bleiben letzten Endes immer nur noch eine, allerhöchstens zwei Personen, auf deren Loyalität man sich jederzeit verlassen kann.

Heute den ersten Bärlauch gekauft. Den ausgesäten Bärlauch auf dem Balkon kann ich wahrscheinlich vergessen.