Alien
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Sonntag, 11. April 2010

Auf

manipulative Menschen, die meinen, mich mit blödsinnigen oder kindischen Taktiken dahin bringen zu können, wohin sie mich wollen, reagiere ich meist mit dem Gegenteil - totale Ignoranz. Wenn ich jedoch nicht vollständig ignoriere, dann allein deshalb, weil ich fest daran glaube, daß es noch eine erwachsenere und verantwortlichere Form des Miteinanders gibt - zumindest hoffe ich es.

Edit: Da es einige Leser und Blogger gab, die sich von diesem Eintrag angesprochen gefühlt haben (warum auch immer), kann ich hiermit verraten, das das Bloggen und alles was damit zusammen hängt, für mich zur Zeit das Nebensächlichste überhaupt ist und deshalb in meinem Kopf auch keinen Raum einnimmt, um mir irgendwelche Gedanken über irgendetwas, sei es nun Blogs, Blogger oder Äußerungen zu machen. Ich schreibe, und gut ist. Ich habe andere Sorgen, und mein Kopf ist gerade mit anderem beschäftigt, wovon es ebenfalls im Real Life mehr als genug gibt, auch wenn dies für einige Blogger vielleicht unvorstellbar ist. Dies nur noch einmal für den Fall, daß das bisher aus meinem Blog nicht hervorging.

Manchmal

bin ich ein bodenloser Brunnen angefüllt mit Liebe. Dann fühlt es sich so an, als könne sie für die ganze Welt reichen. Natürlich ist das Illusion, aber ich stelle immer wieder fest, daß sich einige Illusionen oder was man dafür hält, oft viel wahrhaftiger geben als ihr Gegenteil. Manchmal ist das, was man als Liebe empfindet, aber auch die unbewußte zweite Chance, nachdem man bei einem ähnlichen Menschen vermeintlich versagt hat. Dabei weiß ich doch, daß sich jeder Mensch nur selbst erlösen kann. Die Liebe gibt allein einen äußeren Anstoß dazu, der bei fehlendem Reflexionswillen wenig ausrichten wird. Es ist schwer zu akzeptieren, daß das Leben kein Märchen ist, in welchem das Gute, bzw. die Liebe eines anderen immer den bösen Zauber bricht. Eigentlich frage ich mich, warum solche Märchen überhaupt erzählt werden. Irgendwann stellt man nämlich fest, daß man den Schmerz eines anderen nur begleiten, aber nicht lindern kann. Dann trifft man einen zweiten Menschen, der an den ersten erinnert, und sofort ist alles wieder da, ohne daß man meist überhaupt wirklich versteht, warum man sich angezogen fühlt. Nein, ich kann dich nicht heilen. Deine Schwäche ist meine Verwundbarkeit und du scheinst sie zu wittern wie der Jagdhund das Reh. Du jagst danach, weil du dich durch mich besser fühlst, ohne daß du überhaupt verstehst, wieso das so ist. Du meinst nicht mich, siehst mich nicht, du meinst allein das, was dir Bestätigung gibt. Doch das Gefühl, das dir meine Gesellschaft schenkt, wird dir nicht helfen, und ich verliere mich selbst dabei in dem Wunsch, dich glücklich zu sehen. Du benutzt mich als dein Glücks-Maskottchen, brauchst mich, doch mehr interessiert dich nicht. Ich bin gar nicht mehr da.