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Montag, 10. Mai 2010

Beim Sport

haben wir heute Sirtaki mit Gymnastikball und Stange getanzt. War mal was anderes und ziemlich seltsam. Nächstes Wochenende wird eh erneut nichts aus Salsa, aber ich habe sowieso nicht wirklich Lust. Meine Kolleginnen anscheinend auch nicht.
Und im Schaufenster stand wieder ein drittes Jugendstil-Windlicht, da gibt es wohl doch noch Nachschub. Vielleicht reicht der ja bis August.

Notebook eingerichtet

An diese neumodischen Widescreens werde ich mich nie gewöhnen. Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, die an Notebooks mehr macht, als Filme zu schauen und zu spielen, jedenfalls scheine ich aber die einzige zu sein, die das ausufernde Scrollen bei solchen Displays nervt. Immerhin kann ich mir bei einer Auflösung von 1920x1080, wenn ich die kleinste Schriftgröße nehme und diese noch etwas manuell verkleinere, den Desktop so basteln, daß ich nicht häufiger scrollen muß als bei einem normalen Display. Allerdings kann ich bei dieser Schriftgröße nur hoffen, daß ich bald altersweitsichtig werde. Um so unverständlicher ist es für mich, daß, obwohl es fast nur noch Breitbild-Notebooks im Angebot unter den "Normalgrößen" gibt, diese meist nur eine Auflösung von 1366 x 768 oder ähnlich haben. Das geht überhaupt nicht. Jedenfalls nicht für mich. Deshalb war meine Auswahl nicht allzu riesig. Das erstandene Teil sieht echt billig und häßlich aus und auf der Tastatur fühle ich mich wie auf einem Schiff bei hohem Wellengang. Das Aussehen und die Verarbeitung nerven, ganz besonders der fette, schwarze zwei und drei Zentimeter Rand oben und unten vom Display, der völlig nutzlos ist. Aber ok, es ist sehr schnell, super leise, hat bisher alles mitgemacht, ohne sich aufzuhängen und ich kann damit mehr machen als spielen, dank der hohen Auflösung. Außerdem hatte ich schon einmal ein Fujitsu. Das Laptop war zwar ebenfalls häßlich und schlecht verarbeitet - irgendwann fielen die USB-Buchsen mehr oder weniger raus - läuft aber heute noch nach mehreren Jahren bei jemand anderem. Von daher gehe ich mal davon aus, das zumindest das "Innenleben" stimmt.

Im Job dagegen wird gerade wieder die Einrichtung einer Alarmanlage diskutiert, nachdem vor zwei Wochen erneut eine Kollegin tätlich mit scharfem Glas angegriffen worden ist. Ich hatte mich bereits die ganze Zeit gewundert, warum es hier keinen Notruf gibt, denn im Bereich, aus dem ich gekommen bin, hatte jedes Zimmer einen Alarmknopf. Die Anlage ging zwar immer mal wieder ohne Grund los und verursachte einen Massenauflauf, aber bei den vielen Irren, Haftentlassenen, Axt.-und Ball.haus.mördern, fühlt man sich damit doch sicherer, selbst wenn man den Knopf letztendlich nicht nutzt. So ging es mir, als mir einmal jemand einen Stuhl über den Kopf kloppen wollte. Statt mich zu abzuwenden und nach dem Alarmknopf zu suchen, hielt ich es für besser, dem Typen in die Augen zu schauen und gut zuzureden. Glücklicherweise wirkte das auch. Ich glaube sogar, daß er eher zugeschlagen hätte, wenn ich mich weggedreht oder ihn nicht angesehen hätte. Wahrscheinlich ist das wie bei Raubkatzen. Immer stehen bleiben und in die Augen schauen.