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Freitag, 22. Oktober 2010

Ohne groß hellsehen zu müssen,

ahne ich nach bisherigem Ereignisstand jetzt schon, daß ab November wohl wieder ein Terminmarathon beginnt. Der Countdown für den ersten läuft bereits. Weniger als zwei Wochen bis.... bis was? Noch mehr Angst? Erlösung? Oder vielleicht das böse zusammengesetzte K-Wort (mir fällt auf, daß er mehrere böse K-Wörter gibt)? Hatte ich schon erwähnt, daß ich panische Angst vor Krankenhäusern habe? Vielleicht liegt das an meinem längeren Krankenhausaufenthalt als Kind, wo ich mit ca. 2,5 bis 3 Jahren wegen Meningitis unter Quarantäne stand und mir das andere Kind im Zimmer die Finger meiner Negerpuppe abgebissen hat. Vielleicht liegt es auch mehr an dem, was ich als Besucher in den letzten Jahren an unhaltbaren Zuständen in Krankenhäusern erleben durfte. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, zukünftig kein Krankenhaus mehr von innen zu sehen, schon gar nicht als Patient. Vielleicht ist das aber alles eine Gewohnheitssache. Ein Klient von mir hatte sich nach einer längeren Krankenhauseinweisung wegen Herzstillstand und Alkoholmißbrauch so gut daran gewöhnt, daß er in seiner Wohnung nicht mehr zurechtgekommen ist und von einem Krankenhaus zum nächsten gezogen ist, um sich einweisen zu lassen. Wenn man nicht sehr wählerisch ist, ist es ja auch bequem. Putzen, Einkaufen und den ganzen Kram erledigen andere. Heute lebt er in einem Heim. Noch ist ein bißchen Zeit und die Chance, daß "es" sich in Luft auflöst. Aber wenn ich es erfolgreich geschafft habe, "es" eine Woche lang zu ignorieren, was körpertechnisch gar nicht so einfach ist, ist "es" nach sieben Tagen immer noch da. Und trotzdem denke ich: Ich nich!