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Montag, 1. November 2010

Da dachte ich,

zwischen Rechtsverordnungen und Gesetzbüchern in theoretischer Betrachtung bin ich erst einmal sicher vor dem bösen K-Wort, aber denkste. Gleich zu Beginn berichtete der dozierende RA von einer Mandantin, die ihm nach zwei Chemos mitten in den Verhandlungen weggestorben ist. Und auch die Kollegin, die neben mir saß, erzählte mir von der älteren Kollegin, mit der ich früher im "Geisterhaus" zusammengesessen und welche mitten während der Arbeit damals einen Schlaganfall bekommen hatte, daß diese später ebenfalls noch das K hatte, außerdem von unserer gemeinsamen Kommilitonin, welche jetzt so alt wäre wie ich, aber schon einige Jahre zuvor wegen K das Zeitliche gesegnet hat und von ihrem Schwiegervater mit einem unheilbaren K, den man wieder nach Hause geschickt hat, weil es noch zu früh sei, um etwas zu machen, und ich dachte die ganze Zeit bei mir - ich will das nicht hören, ich will das nicht hören, nicht heute. Außerdem saß meine ehemalige Chefin der alten Abteilung mit in der Schulung und kam zu mir, um mir zu sagen, daß sich die Alteingesessenen des "Geisterhauses" im November treffen würden und ob ich auch Lust hätte zu kommen. Ich hatte zuerst verstanden, sie würden sich in dem Haus selbst treffen und habe vor meinem inneren Auge bereits eine wilde Orgie in dem gesperrten, baufälligen Sanatorium gesehen. Halloween-Parties könnte man dort jedenfalls bestimmt gut feiern. Etwas peinlich war allerdings, daß die neben mir sitzende Kollegin ebenfalls in diesem Haus gearbeitet hat, wenn auch nicht so lange wie ich, und sie ebenfalls als Chefin hatte, doch weder angesprochen noch erkannt wurde. Ob mit Absicht oder ohne, wage ich nicht zu entscheiden, aber vorstellen könnte ich mir beides.