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Donnerstag, 28. April 2011

Hummergedöns

Letztens habe ich mir einen Tiefkühlhummer gekauft und der soll heute auf den Tisch. Ich habe noch nie im Leben Hummer gegessen oder gekocht, und deshalb dachte ich mir, ich sollte mich damit beeilen. Glücklicherweise stellte ich gerade fest, daß er bereits gekocht ist. Jetzt taut er gerade auf, und wie weiter? Den Hammer holen? Draufhauen? Wenn ich das herausgefunden habe, gibt es nachher (vielleicht) Hummer mit Erdbeeren. Ansonsten muß ich mir wohl erst noch den richtigen Werkzeugkasten zulegen.

Edit: Wie ich befürchtet hatte, benötigt man Werkzeug, nämlich eine Hummerzange und eine Hummergabel. Aber unwissende Frau ist ja clever und benutzt einfach Nußknacker und Vorlegegabel. Sieht ja keiner und geht genausogut. ;o)
Das Fleisch ist durchaus schmackhaft, allerdings für mich jetzt nicht solch eine unabkömmliche Delikatesse, daß ich die Mühen des Hummeressens noch einmal auf mich nehmen würde. Vor allem bei den dünnen Beinchen hat man zu tun und bekommt nicht wirklich viel dafür. Dann doch lieber ein zartes Lachsfilet. Die Hummer dürfen sich also künftig unbehelligt von mir fühlen und stehen nicht auf meinem bevorzugten Speiseplan. Aber immerhin weiß ich jetzt, was ich nicht verpasse.

Wie man sich Reime macht

Gerade vor mir auf der Straße ein Mensch, Punkerfrisur, auf dem Rücken des T-Shirts in großen Lettern der Spruch: "Denn du bist, was du isst." In der Hand eine geöffnete Bierflasche, aus der Mensch immer mal wieder einen langen Zug nimmt. An solche großformatigen, offensichtlichen Hinweise ist man irgendwie nicht gewöhnt.