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Mittwoch, 20. Januar 2016

Kaltblütige Tropenwonnen

Es gibt einen neuen Grund für mich, häufiger ins Bett zu gehen, denn ich habe das Bett zu meinem Reptilienbasislager erkoren. Dazu kaufte ich mir bei Amazon eine Reptilienwüstensonnenglühbirne. Ich habe sowieso zwei Deckenhalterungen für Lampen im Zimmer und in der über dem Bett hatte ich bisher so eine Vollspektrum-Tageslichtlampe, die ich aber fast nie angemacht habe, da ich das Licht total eklig finde und ich hatte auch nie das Gefühl, daß es viel bringt. Diese tauschte ich nun gegen fast echte Wüstensonne aus. Wenn ich jetzt auf dem Bett liege, kann ich ein fast richtiges Sonnenbad nehmen. Ich habe sofort eine Sonnenbrille neben dem Bett deponiert, damit ich sie immer zur Hand habe. Leider kommt von der Wärme bis runter zum Bett nicht so viel an, da muß ich halt mein Wärmflaschenschäfchen mit meinem schlanken Anacondaleib umwickeln. Die Glühbirne wird trotzdem sehr heiß, deshalb soll man eigentlich eine Porzellanfassung verwenden. Ich habe nur eine Plastikfassung, aber da ich die Glühbirne ja sowieso nicht lange brennen lassen kann, um keinen Sonnenbrand zu bekommen, hoffe ich, sie kann das ab. Zur Sonne dazu gibt es getrocknete Mangos. Ich habe festgestellt, die schmecken eigentlich genauso gut wie frische und man hat diese ganze Sauerei beim Schälen und Essen nicht. So kann man es sich als Reptil auch im Winter gutgehen lassen und sich fragen, warum es sowas nicht für Menschen gibt. Klar, es gibt Höhensonnen, die das zehnfache kosten, aber eigentlich weiß man nie, wo man die hinstellen soll, wahrscheinlich sind dann auch die Leitungen zu kurz und das ganze Ding dauernd aus- und einzupacken hat sowieso niemand Lust.