Kellergeschichte
In einem Restaurant oder Hotel trete ich an das weit geöffnete Fenster um hinauszuschauen. Der Ausblick ist grandios, man sieht Himmel über einer weiten Landschaft, doch irgendwie wirkt der Himmel etwas sonderbar. Von der Farbgebung ist er grün statt blau und vom Horizont steigen weiße Wolkengirlanden oder vielleicht auch weißer Rauch auf. Ein weißes Flugzeug fliegt über alles in rasender Geschwindigkeit hinweg und hinterläßt ebenfalls einen weißen Kondensstreifen. Mich beschleicht das Gefühl, daß das hier, so schön es aussieht, vielleicht die Folge eines neu begonnenen Krieges ist. Es wäre gut, wenn ich mal in die Nachrichten schauen würde. Sofort wende ich mich wieder dem Inneren des Hauses zu, doch dieses scheint wie ausgestorben. Die Menschen sind alle irgendwohin verschwunden und nur ein Radio dudelt einsam vor sich hin. Das verstärkt meine Befürchtung.
Später, ohne Bezug zum ersten Traumbild, befinde ich mich in einem großen Keller. Ich weiß nicht genau, wessen Keller das ist, vielleicht so eine Art Familienkeller. Zuerst empfinde ich ihn als ziemlich unaufgeräumt, doch dann entdecke ich eine spezielle Art von Ordnung, die mir vorher nicht aufgefallen war. Statt nämlich die Dinge strukturiert und Platz sparend zu verstauen, wurden sie wie die Zweitausgabe eines Wohnzimmers angeordnet. Um einen Tisch herum gruppieren sich ein altes Sofa, Stühle, Sessel und Lampen. An den Wänden alte Anrichten und Regale, eine Kaminattrappe und sogar ein alter, pinkfarbener Teppich liegt auf dem Boden. Doch obwohl es vom Aussehen direkt gemütlich sein könnte, empfinde ich es nicht wirklich so, denn es riecht feucht und muffig, und wahrscheinlich krabbeln hier überall Spinnen und Asseln herum, auch wenn ich beim Umblicken keine sehe. Anscheinend habe ich mich irgendwann auf das alte Sofa zum Schlafen hingelegt, denn ich wache darauf auf, finde die Vorstellung, auf diesem alten Ding in einem Keller zu liegen, nicht wirklich erbaulich und versuche meine unmittelbare Umgebung nach Krabbeltieren abzuscannen. Ich fühle mich jedoch so müde und schwach, daß ich am liebsten auf der Stelle weiterschlafen würde, egal worauf ich liege. Dann merke ich jedoch, daß im Keller nebenan Leute sind und mich bei der geöffneten Tür sehen können, weshalb ich aufstehe. Ich gehe hinüber und nenne meinen Nachnamen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß es eigentlich falsch ist. Im Nebenkeller sind sie dabei, den Fußboden mit Kacheln zu fliesen. Das finde ich keine schlechte Idee, denn das macht den Keller sicher wohnlicher und läßt sich besser säubern. Wieder zurück in 'meinem' Keller suche ich nun meine Sachen zusammen, die ich dort verteilt habe, denn es ist inzwischen 17:45 h und ich muß jetzt unbedingt nach Hause. Es dauert aber und jetzt sind schon meine Schwägerin und noch jemand aus der Familie in den Keller gekommen. Außerdem ein Mann mit Schnauzbart, der äußerst neugierig ist und ständig nach irgendeinem verschlossenen Fach im Fußboden fragt. Alle versuchen ihn abzuwimmeln, wollen nichts sagen und sind schon ziemlich genervt. Obwohl ich mich die ganze Zeit eher abseits gehalten und die Szenerie nur beobachtet habe, platze ich plötzlich, trete direkt vor den Mann hin und sage wütend: "Haben Sie etwas an den Ohren? Vielleicht sollten Sie das mal untersuchen lassen!" Der Mann schaut mich verdutzt an, greift rasend nach einem Besen und schwingt diesen über mich, als wolle er mich damit verprügeln. Erst weiche ich erschrocken zurück, doch dann brülle ich ihn noch wütender an: "Hören Sie auf, mich zu bedrohen! Und hören Sie auf, Dinge wissen zu wollen, die Sie nichts angehen!" So wie er mich anschaut, frage ich mich für den Bruchteil einer Sekunde, ob er jetzt wirklich auf mich losgeht. Doch stattdessen nimmt er ein Glas Tomatensaft, kippt es auf den Fußboden und geht. Ich glaube, da habe ich mir wohl einen Feind gemacht.
Später, ohne Bezug zum ersten Traumbild, befinde ich mich in einem großen Keller. Ich weiß nicht genau, wessen Keller das ist, vielleicht so eine Art Familienkeller. Zuerst empfinde ich ihn als ziemlich unaufgeräumt, doch dann entdecke ich eine spezielle Art von Ordnung, die mir vorher nicht aufgefallen war. Statt nämlich die Dinge strukturiert und Platz sparend zu verstauen, wurden sie wie die Zweitausgabe eines Wohnzimmers angeordnet. Um einen Tisch herum gruppieren sich ein altes Sofa, Stühle, Sessel und Lampen. An den Wänden alte Anrichten und Regale, eine Kaminattrappe und sogar ein alter, pinkfarbener Teppich liegt auf dem Boden. Doch obwohl es vom Aussehen direkt gemütlich sein könnte, empfinde ich es nicht wirklich so, denn es riecht feucht und muffig, und wahrscheinlich krabbeln hier überall Spinnen und Asseln herum, auch wenn ich beim Umblicken keine sehe. Anscheinend habe ich mich irgendwann auf das alte Sofa zum Schlafen hingelegt, denn ich wache darauf auf, finde die Vorstellung, auf diesem alten Ding in einem Keller zu liegen, nicht wirklich erbaulich und versuche meine unmittelbare Umgebung nach Krabbeltieren abzuscannen. Ich fühle mich jedoch so müde und schwach, daß ich am liebsten auf der Stelle weiterschlafen würde, egal worauf ich liege. Dann merke ich jedoch, daß im Keller nebenan Leute sind und mich bei der geöffneten Tür sehen können, weshalb ich aufstehe. Ich gehe hinüber und nenne meinen Nachnamen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß es eigentlich falsch ist. Im Nebenkeller sind sie dabei, den Fußboden mit Kacheln zu fliesen. Das finde ich keine schlechte Idee, denn das macht den Keller sicher wohnlicher und läßt sich besser säubern. Wieder zurück in 'meinem' Keller suche ich nun meine Sachen zusammen, die ich dort verteilt habe, denn es ist inzwischen 17:45 h und ich muß jetzt unbedingt nach Hause. Es dauert aber und jetzt sind schon meine Schwägerin und noch jemand aus der Familie in den Keller gekommen. Außerdem ein Mann mit Schnauzbart, der äußerst neugierig ist und ständig nach irgendeinem verschlossenen Fach im Fußboden fragt. Alle versuchen ihn abzuwimmeln, wollen nichts sagen und sind schon ziemlich genervt. Obwohl ich mich die ganze Zeit eher abseits gehalten und die Szenerie nur beobachtet habe, platze ich plötzlich, trete direkt vor den Mann hin und sage wütend: "Haben Sie etwas an den Ohren? Vielleicht sollten Sie das mal untersuchen lassen!" Der Mann schaut mich verdutzt an, greift rasend nach einem Besen und schwingt diesen über mich, als wolle er mich damit verprügeln. Erst weiche ich erschrocken zurück, doch dann brülle ich ihn noch wütender an: "Hören Sie auf, mich zu bedrohen! Und hören Sie auf, Dinge wissen zu wollen, die Sie nichts angehen!" So wie er mich anschaut, frage ich mich für den Bruchteil einer Sekunde, ob er jetzt wirklich auf mich losgeht. Doch stattdessen nimmt er ein Glas Tomatensaft, kippt es auf den Fußboden und geht. Ich glaube, da habe ich mir wohl einen Feind gemacht.
zuckerwattewolkenmond - Sa, 15:57