Eigentlich mag ich ja keine Jahresrückblicke, aber dieses Jahr hat es einfach nicht verdient, ihm keinen zu gönnen, denn es war schon irgendwie - besonders...
So langsam kehrt jetzt etwas Besinnlichkeit ein, obwohl trotzdem immer mal wieder "Störfaktoren" auftreten. Gerade sind zwei einsame Schneeflöckchen am Fenster vorübergetanzt und ich trinke einen Tee, der mit Zucker haargenau wie Kakao schmeckt...
Letztens nahm ich eine Doku über das Pariser Nachtleben zwischen 1919 und 1939 bei arte auf und diese stellte sich als sehr interessant heraus mit unglaublich vielen alten Filmaufnahmen. Darunter auch der ersten Nacktrevue, allerdings erfährt man ebenso vom tragischen Schicksal einer berühmten Revuetänzerin, die mit zu tief ausgeschnittenem Dekolletee nach dem Auftritt auf ihren Wagen wartete, erkrankte und Wochen später verstarb. Jetzt ist die Doku auch auf Youtube zu finden >>
Während ich mein Bett, welches mitten unter freiem Himmel steht, kurz einmal verlasse, kommt ein Raubvogel herabgesschossen, schnappt sich das blütenweiße Laken und fliegt damit davon. Ich schaue ihm hinterher...
Tja, eigentlich bin ich davon ausgegangen, heute auf einer Geburtstagsparty zu sein, doch diese wurde kurzfristig storniert. Jetzt liegt das Geschenk bei mir herum, nämlich >>dieses Flughafenspiel hier. Paßt ja.
Aber ich bin nicht wirklich sehr traurig darüber...
Auf dem Weg zu meiner Shopping-Tour stand ich in spätsommerlichen Herbstklamotten an der Bushaltestelle und dachte schon so inmitten des eisigen Windes: Hui, es wird Winter! Jetzt, sechs Stunden später bin ich immer noch durchgefroren. Es wird Zeit für den Glühwein und die Wärmflasche.