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Montag, 29. Juni 2020

✉ 2 - Aus dem Leben Isadora Duncans - 5

"Zwei Wochen später kommt es in Boston zum Skandal. Die Duncan hat für ihren Auftritt ein durchsichtiges Kostüm gewählt, das zuweilen, bei heftigen Bewegungen, über ihre Schultern fällt. Gleichgültig, wieviel da nun zu sehen war - allein, daß die Tänzerin auf offener Bühne auch nur ihre nackten Beine zeigte, war im prüden puritanischen Neuengland immer noch unschicklich. Ballerinen trugen seidene…

Samstag, 27. Juni 2020

✉ 2 - Aus dem Leben Isadora Duncans - 4

Nicht aus der Autobiografie:

"Wohlwollen und Sympathie gegenüber Jessenin, Mißgunst und Gehässigkeit gegenüber seiner Frau kennzeichnen Gorkis Haltung. Schon als er sie vor 1917 auf der Bühne sah, hatte er den Eindruck, "als friere diese halbnackte Frau ganz fürchterlich und rase so herum, um warm zu werden." Und jetzt, während ihres Tanzes in der engen Berliner Wohnung, findet er sie einfach …

Freitag, 26. Juni 2020

✉ 2 - Aus dem Leben Isadora Duncans - 3

"Die Duse war außerstande, ein modernes Kleid zu tragen, und sie sah auch niemals wirklich schick aus, obwohl sie gelegentlich auf den Rat ihrer Freunde hin auch elegante Courturiers aufsuchte. Ihre Kleider  zipfelten stets auf der einen oder anderen Seite, und ihr Hut saß eigentlich immer schief. So kostbar ihre Kleidung auch sein mochte, sie schien sie nie zu tragen, sondern sich eher dazu …

✉ 5 - Aus dem Leben Isadora Duncans - 2

"Obgleich die Besuche König Ferdinands ganz unschuldig verliefen, weil nur über Kunst gesprochen wurde, erregten sie dennoch in Bayreuth einiges Aufsehen - denn sie fanden um Mitternacht statt. Überhaupt konnte ich nichts tun, ohne auf andere Menschen irgendwie extravagant und überspannt zu wirken, und sie fanden eigentlich alles schockierend. Philippsruhe war mit einer Unmenge von Diwans und …

Donnerstag, 25. Juni 2020

✉ 2 - Aus der Rubrik 'Komische Vögel'

Komische Vögel sind ja immer die, die man nicht kennt, und heute ist mir wieder einer davon begegnet. Komisch war in der Tat, daß er so wirklich winzig wirkte. Ich dachte erst, es sei ein Jungvogel, konnte zuerst aus der Entfernung gar keine Zeichnung oder Federfärbung erkennen. Erst als ich mich näherte zeigte er mir trällernd seine orangerote Sängerbrust. Also doch kein Jungvogel und mit dem …

✉ 0 - Lamentation

...

Mittwoch, 24. Juni 2020

✉ 2 - Riesenzinken, Gewichtheben und Gewohnheiten

Die letzten Male habe ich beim Tanzen mal so eine Nasenklammer benutzt, also in der Nase drin, die für bessere Luftzufuhr sorgen soll. Da ich eine leicht verkrümmte Nasenscheidewand habe, führt das gerade bei Anstrengungen doch schneller zu einem Luftmangel und wirkt sich natürlich auch auf das Leistungsvermögen aus. Es funktioniert tatsächlich, man bekommt etwas mehr Luft, allerdings fürchte ich…

Sonntag, 21. Juni 2020

✉ 3 - Aus dem Leben Isodora Duncans | 2

"Obgleich die Besuche König Ferdinands ganz unschuldig verliefen, weil nur über Kunst gesprochen wurde, erregten sie dennoch in Bayreuth einiges Aufsehen - denn sie fanden um Mitternacht statt. Überhaupt konnte ich nichts tun, ohne auf andere Menschen irgendwie extravagant und überspannt zu wirken, und sie fanden eigentlich alles schockierend. Philippsruhe war mit einer Unmenge von Diwans und …

Sonntag, 21. Juni 2020

✉ 1 - Aus dem Leben Isodora Duncans

"Meine Seele glich einem Schlachtfeld, auf dem Apollon, Dionysos, Christus, Nietzsche und Richard Wagner einander den Boden streitig machten. In Bayreuth wurde ich zwischen Venusberg und Gral hin und her geworfen - Wagners Musik hob mich empor und trug mich in unendliche Fernen - und doch erklärte ich eines Tages bei Tisch in Wahnfried seelenruhig: "Der Meister hat auch Fehler gemacht! Fehler, …

Freitag, 12. Juni 2020

Ein Traum in Blau, Minderheiten und Entspannung

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Mittwoch, 3. Juni 2020

Vergeßlich und Tanzen vs. Fitness

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Sonntag, 24. Mai 2020

✉ 0 - Der Deutschunterricht-Alptraum

In der ersten halben Nacht lernte ich ein Gedicht, Zeile für Zeile prägte ich es mir ein. Es kam mir vor wie Stunden, die ich lernte, aber man weiß ja, daß das Zeitempfinden in Träumen immer ein wenig täuscht. Trotzdem empfand ich es als viel Zeit, weshalb ich mir auch absolut sicher war, daß ich das Gedicht nun kann, als ich mich in den Raum für den Deutschunterricht begab, in welchem ich eine …