...
Der Amselliebste sang in der Nacht,
unter dem Mondschiff, das still am Himmel sank.
Er sang mit seinem Herz so weit und voll,
als ob da kein Morgen wäre,
es die Erde nicht mehr gäbe,
und von der Liebe nur ein Grab.
Er sang mit seinem Herz so weit und voll,
daß es rein überfließen mußte,
sich Tropfen für Tropfen verlor,
in die erwachenden Wiesen hinein -
es blieb davon im Dämmergrün
ein funkelwarmes Leuchten stehn.
Und in der Rund das schlafende Getier,
die Schlummernden in ihren Häusern,
zwischen zwei Traumschleiern lauschend,
sie blieben stumm, damit im Klang
die Sehnsucht, diese übergroße,
die fernsten Himmel noch erweiche.
unter dem Mondschiff, das still am Himmel sank.
Er sang mit seinem Herz so weit und voll,
als ob da kein Morgen wäre,
es die Erde nicht mehr gäbe,
und von der Liebe nur ein Grab.
Er sang mit seinem Herz so weit und voll,
daß es rein überfließen mußte,
sich Tropfen für Tropfen verlor,
in die erwachenden Wiesen hinein -
es blieb davon im Dämmergrün
ein funkelwarmes Leuchten stehn.
Und in der Rund das schlafende Getier,
die Schlummernden in ihren Häusern,
zwischen zwei Traumschleiern lauschend,
sie blieben stumm, damit im Klang
die Sehnsucht, diese übergroße,
die fernsten Himmel noch erweiche.
zuckerwattewolkenmond - Do, 08:24
Trackback URL:
https://weltentanz.twoday.net/stories/18097766/modTrackback