Für außenstehende mit Kindern ein unpassender Vergleich,
ich weiß, für mich durchaus plausibel, da Hund ist für mich gleich Kind. Wenn mein Hund derart im Restaurant, im Auto, der Öffentlichkeit, gegenüber anderen Menschen herumtheatern würde, hagelte es Beschwerden. Zu Recht. Das hat nichts mit Repressivität oder falsch verstandener Autorität zu tun, sondern mit dem Versuch, niemanden auf dem Sack zu gehen. Dass die reine Tatsache, ein Kind auf die Welt gesetzt zu haben, schon der Freifahrtschein dafür sein soll, anderen damit die Nerven zu ruinieren? Es gibt tolle Kinder. Sie sind keine Duckmäuser, sie werden nicht geschlagen, sie leiden nicht unter einem liebevollen Hinweis da oder dort, wo er geboten erscheint. Die gibt es ja. Man kann Kindern ziemlich viel plausibel machen, wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt. Aber ich habe keine große Lust, die Leidtragende dabei zu sein, wenn mangelnde Auseinandersetzung zwischen Kindern und ihren Erziehungsberechtigten stattfindet. Und als Dritte kannst du da herzlich wenig ausrichten. Oder wirst noch blöd angeguckt, wenn du gegenüber einem Kind - liebevoll und plausibel natürlich - deine Grenzen ziehen willst.
Für außenstehende mit Kindern ein unpassender Vergleich,