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Zu Besuch bei West-Verwandten

Verreist bei entfernten Verwandten aus dem Westen. Der Ort beginnt mit B..... (beim Aufwachen musste ich an Berchtesgarden denken). Am letzten Tag des Aufenthalts fällt dem Sohn, einem jungen Mann, ein, uns oder mir noch etwas zu zeigen. Wir gehen eine Straße entlang, wo rechts von uns eine große unbebaute Fläche mit weißen Rechtecken liegt. Als ich genauer hinschaue, sehe ich, dass es im Vordergrund ein großer Parkplatz ist, man im Hintergrund jedoch die gesamte Stadt sehen kann, und zwar schaut man direkt von oben auf die überwiegend weißen Dächer. Der Ort muss also etwas bergig sein, wirkt aber von unserem Platz aus nicht so. Wir wenden uns jedoch nach links, lassen erst viele Autos vorbeifahren, die dort aus einer Kurve hervorkommen, und überqueren dann Bahnschienen. Mit dem Bus fahren wir eine Weile, bis wir zu einer anderen Wohnung gelangen. Die dort wohnen sind auch Verwandte von uns und anscheinend findet gerade eine Feier statt, denn das ganze Wohnzimmer ist voller Menschen, auffällig viele alte sind dabei. Da ich keine Lust habe, überall herumzukriechen und allen fremden Leuten die Hand zu geben, winke ich bloss grüßend mehrmals auffällig hinein, worauf aber kaum reagiert wird. Mit einem Mal sind sie alle weg und ich schaue mir interessiert die Wohnung an.
Beim Eintritt kommt man in einen ziemlich kleinen engen Flur und schaut direkt in das Schlafzimmer, welches linkerhand schräg gegenüber der Eingangstür liegt und keine Tür hat.
Statt dessen ist ein sehr großer, bogenförmiger, in der Mitte mit einem kleinen Schlenker spitz zulaufender Durchgang in der Wand, durch welchen man genau auf den deckenhohen gemaserten Holz-Wandschrank und das Ehebett schaut. Gegenüber vom Schlafzimmer liegt ein Raum, der am Eingang (Türrahmen?) irgendwelche technischen Geräte eingebaut hat (Radio?). Neben dem Schlafzimmer liegt das Bad und neben dem Bad, rechterhand gegenüber der Eingangstür kommt man zum Wohnzimmer. Ich schreibe "kommt man", weil man erst durch mehrere verwinkelte kleine Vorzimmer muss, bevor man das langgestreckte große Wohnzimmer erreicht, welches man durch eine Tür neben der Stirnseite betritt. Auch gegenüber der Tür zum Wohnzimmer kommt man vom Flur aus noch in ein anderes Zimmer. Und genau dort an der Zwischenwand des Flures, prangt direkt in der Mitte ein riesiges Gerät von Sprechanlage. Ich denke bei mir, dass die Wohnung zwar nicht schlecht und schön groß ist, aber von der technischen Ausstattung doch schon etwas veraltet. Die Hausherrin will uns jetzt ein Buch schenken. Doch es ist nicht für jeden ein Buch, sondern ein riesiges Buch für uns alle (drei?). Es ist bestimmt so hoch wie ein halber Mensch und sie setzt sich an den Wohnzimmertisch, um eine Widmung hineinzuschreiben. Diese Widmung wird zu einer ganzen Zeichnung, die sie mit leichter Hand dort hineinsetzt. Beim Zeichnen betrachte ich sie und ihr Gesicht aufmerksam. Sie hat aschbraune, glatte, halblang auf gleicher Höhe geschnittene Haare, trägt eine Brille mit dünnem Rand und hat ein feingeschnittenes schönes Gesicht. Im Traum ist mir, als würde ich sie schon von früher kennen - und es war eine angenehme Bekanntschaft -, kann mir aber nicht so recht klarwerden, ob ich sie vorher wirklich schon mal getroffen habe.
ElsaLaska - Do, 21:53

Ich habs mir genau durchgelesen.

Es ist nicht meine Wohnung.
Ringrazio Dio!
:)

Da bin ich aber froh. *gg*
Ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass du die Frau im Traum bist, obwohl ich ja nicht so genau weiß, wie du aussiehst. ;o)
ElsaLaska - Do, 22:08

Ich hab mal

im Jahr 89 von einem Mann geträumt, der mir sehr viel bedeutete und den ich aber erst im Jahr 1995 kennenlernte. Frisur, Statur, sogar die Autofarbe und das Modell - er war selbstständig, ich hab das Firmenlogo in - wie heißt das, inversiven Farben? - also konträr geträumt. Nee, komplementär, original, nur verfremdet durch die Komplentärfarbe. Seither hab ich EIN BISSCHEN ein Problem mit dieser Vorstellung, wir würden unsere Entscheidungen selbst treffen und unsere Zukunft sei NICHT vorherbestimmt. Denn die Wege, die dahin führten, beinhalteten unter anderem einen kompletten Wechsel des Uniortes und des Freundeskreises, konnten sich also '89 nichtmal unterbewusst irgendwie andeuten.

ElsaLaska - Do, 22:12

Die Wechsel, die ich meinte, fanden um *91 statt und bahnten sich zum Zeitpunkt des Traums nicht einmal an, will ich ergänzen.

Ja, das gibt es und es wirft einen ziemlich um, wenn man es erlebt. Aus diesem Grund habe ich auch angefangen, meine Träume aufzuschreiben, weil ich gemerkt haben, dass sich manche Träume früher oder später (manchmal auch sehr viel später) von selbst erklären. *gg*
Und es ist wirklich so, dass man den Eindruck gewinnen könnte, dass die Zukunft schon irgendwo in einem kollektiven Gedächtnis geschrieben steht. Vielleicht haben wir ja die Zukunft sogar schon erlebt und die Zeit bewegt sich tatsächlich kreisförmig. ;o)
ElsaLaska - Do, 22:21

Du kannst dir vorstellen, dass es mich noch mehr umwarf,

als ich nach circa einer Woche intensiver Beziehung in seine Vergangenheit träumte. Ich träumte, er sei er, hieße aber Jakob, und von einer riesigen Scheune auf einem alten Gutshof. Dort waren Juden versteckt. Bis "nach dem Krieg", hieß es im Traum.
Ich wachte neben ihm auf und sagte: Hörmal, hieß dein Großvater vielleicht Jakob?
Ja schon, aber ...
Und er hat jüdischen Mitbürgern im Dritten Reich geholfen?
Ja, das gehörte zu seinem christlichen Bekenntnis, war die Antwort.
Okay.
Ich war dann auch an dem Ort, einem riesigen alten Gutshof in Ruinen. Und habe ihn wiedererkannt. Also nach vorne und nach hinten zu träumen könnte mich irgendwie wuschig machen, dachte ich noch.
*guckt tief in ihr Glas*
*seufzt*

Tja, wenn man nur für sich nach vorne und hinten träumen würde, ginge es ja noch, aber wenn man das auch noch für andere Leute tut, wird es schon ziemlich unübersichtlich.
Manchmal bin ich schon ganz froh, wenn manche Träume nicht in Erfüllung gehen. ;o)

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