WilderKaiser - Fr, 17:03
Danke für den Tipp. Die Dokumentation werde ich mir wohl auf jeden Fall ansehen. Aber wenn ich so überlege, gibt es eigentlich keine einzige "gute" Kafka-Verfilmung. Überall ist zuviel Raum, zuviel Farbe, zuviel Leben, zuviel Schauspielerei. Einzig und allein (Achtung! An den Haaren herbeigezogene Brücke zu deinem letzten Eintrag! *ggg*) Murnau hätte ich so etwas noch zugetraut. Ich denke auch, dass ein Kafka-Film ein schwarz-weißer Stummfilm mit Untertiteln und außergewöhnlichen Lichteffekten sein müßte, in dem die Darsteller den fehlenden Ton durch übertriebene Mimik und Gestik kompensieren. Naja, vielleicht lasse ich mich doch noch hinreißen. :-) LG, WilderKaiser
zuckerwattewolkenmond - Fr, 19:13
Find ich eigentlich nicht, dass eine Kafka-Verfilmung unbedingt stumm sein muss und warum Lichteffekte dabei sein und die Schauspieler übertriebenen gestikulieren sollen, versteh ich überhaupt nicht. Aber s/w ist eindeutig besser für Kafka. Ich find immer "Der dritte Mann", wo Orson Welles mitspielt, sehr kafkaesk. "Der Prozess" ist übrigens auch s/w. ;o)