Als in der Wochenendausgabe der SZ vor Jahren mal ein Artikel über Frau Blavatsky samt Foto erschien, war ich irgendwie vom Ausdruck ihrer Augen verstört und fasziniert zugleich. Minutenlang starrte ich nur auf ihr Gesicht, mit der nicht ganz so schönen Folge, dass sie mir in der folgenden Nacht als Untote in einem ziemlich heftigen Alptraum erschien. Seitdem ist dieses Thema für mich durch, so spannend ihre Ideen auch immer sein mögen. PS: Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, etwas Ähnliches schon einmal bei dir geschrieben zu haben.
Also als Untote ist sie mir bisher noch nicht erschienen, aber ich gebe zu, dass auch ich schon bevor ich irgendwas von ihr kannte, immer von den Portraitfotos fasziniert war.*gg*
Ich glaube, ich wollte das schon immer mal loswerden. ("Wo ist die Couch?" "Dort drüben!" "Ah ja - blablablablablablablabla...") Und du beschäftigst dich ja auch schon eine ganze Weile mit ihrem Werk.
Naja, an den erinnere ich mich nur sehr undeutlich. Wenn ich mich sehr lange und intensiv mit historischen Personen beschäftige, formt sich irgendwann eine Vorstellung davon heraus, wie sie als Menschen gewesen sein könnten. Auch Kafka ist mir im Traum schon erschienen. Bei Blavatsky hatte ich den Eindruck des Abgründigen, ja leicht Dämonischen. Sie hatte diesen seltsamen Ausdruck in den Augen - im Traum war mir plötzlich klar, was sich dahinter verbarg - und zeigte mir nur ihr kalkweißes Gesicht.
dabei soll sie im Leben eine herzensgute Frau gewesen sein und ihre allgemeinen Einstellungen gefallen mir recht gut, da sie meinen ähnlich sind. Allerdings konnte sie angeblich auch irgendwelche Wunder mit ihrem Astralkörper vollbringen, was mir dann auch etwas suspekt ist. *gg*
beschäftige ich mich eigentlich noch gar nicht mit ihr. Bevor ich die Geheimlehre begann zu lesen, kannte ich bis auf ein paar Buchcover nichts von ihr.
Tja, seltsam...vielleicht sind es doch nur meine eigenen Projektionen gewesen, die mir einen Streich spielten. Aber immer wenn ich so plastisch von toten Personen träume, frage ich mich, ob es nicht doch so etwas wie ein Leben nach dem Tod gibt, und sei es als Geist. Ich glaube, dass die Schauergeschichten meines Bruders, die er selbst erlebt hatte, ziemlich realistisch gewesen sein müssen, obwohl sie jeder Tatsachenrealität widersprachen. Und wenn so etwas auch nur möglich ist, dann gibt es sicherlich auch Wesen, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt.
von bekannten verstorbenen Persönlichkeiten träume ich eigentlich nicht, könnte mich zumindest nicht erinnern, aber von Verstorbenen aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis schon, und da kommt es mir auch immer wie mehr vor.
An manchen Orten spüre ich regelrecht die Anwesenheit von etwas Anderem. Als ich noch in meinem Heimatdorf an der Kirchenorgel spielte und meine Samstagnachmittage beim Üben in der Kirche verbrachte, wurde die Atmosphäre manchmal so dicht und unerträglich, dass ich alles stehen und liegen ließ und fluchtartig aus der Kirche stürmte. Meinem Bruder sollen ja regelmäßig ohne erkennbare Ursache die Notenblätter durcheinander gewirbelt worden sein. An seiner Stelle hätte ich keinen Fuß mehr in dieses Gebäude gesetzt. Und das Schloss, in dem ich aufwuchs, war auch so ein schaurig-schöner Ort.
Wow!~~
DAS
*looool*
Hm,
So lange
Also