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Noch eine Traumdeutung

Mir ist eben spontan die Idee gekommen, wie man die Dachantenne in meinem Propeller-Feuer-Katastrophen-Traum deuten kann. Und zwar ist mir aufgefallen, wie oft mein Medium Coeli zur Zeit aspektiert ist. Den Traumerlebte ich kurz vor einem Neumond, der fast direkt am Medium Coeli
stattfand. Nun wird das Medium Coeli umgangssprachlich auch der "höchste Punkt" im Horoskop genannt. Die Dachantenne war ebenfalls der höchste Punkt an dem Haus und wenn Sonne und Mond sich im Widder treffen, kann es wahrscheinlich tatsächlich etwas explosiv und feurig werden. Der Schutzengel in diesem Traum war eventuell Jupiter, der ja zur Zeit positiv zum Medium Coeli steht. Das Wasser war Neptun in positivem Aspekt zum Medium Coeli, sowie auch in Opposition zu meinem Mars (Herrscher des 10. Hauses) im Löwen(wiederholt durch den transistierenden Mars in den Fischen). Wenn man das so astrologisch betrachtet, ist es fast erstaunlich, wie gut alles passt, nur mit dem Propeller kann ich noch nicht viel anfangen. Es scheint beinahe so, als würde ich wirklich astrologisch träumen und als hätte mich der Traum auf diese Art darauf aufmerksam machen wollen, dass in meinem Beruf etwas Neues ansteht. Nun habe ich diese Botschaft, trotz enormer astrologischer Kenntnisse, dennoch nicht gleich verstanden (vielleicht habe ich es auch verstanden, wollte es aber nicht wahrhaben). Ich finde es schon seltsam, wie verwickelt und kompliziert Träume sich manchmal gebärden, allerdings, wenn man ehrlich hinschaut, merkt man, dass es genau genommen nicht die Träume sind, die es kompliziert machen, sondern wir. Denn wenn wir Worte wie "der höchste Punkt" für etwas benutzen, was nur berechnet auf dem Papier existiert, muss man sich nicht wundern, wenn der Traum diese Worte dann allegorisch ihrem wirklichen Sinn entsprechend sichtbar macht. Überhaupt ist mir diese "Übersetzungsart" der Träume schon oft aufgefallen, besonders was ganz konkrete Worte und Wortgruppen betrifft, ich finde es immer wieder faszinierend. Manchmal frage ich mich fast, ob viele Träume vielleicht so eine Art verschlüsselte Schrift sind, bzw. eine Symbolschrift wie die
Hieroglyphen, die man nur entschlüsseln muss, um die richtigen Worte zu lesen. Und doch schreibt jede Seele im Traum ihre eigene Schrift.

Traumdeutung

Um einen praktischen Fortschritt mit Ihren Träumen zu machen, schreiben Sie Ihre Träume auf Karteikarten. Es sollte das Erleben des Vortages kurz dokumentiert sein, der Inhalt des Traumes mit seinen Bildern. Geben Sie der Karte eine Überschrift und schreiben das Datum darauf. Sie werden Wiederholungen und Überschneidungen feststellen und wie Sie immer wieder an bestimmten Themen vorbeikommen. Was uns davon in unseren Träumen quält und heimsucht, sollten wir eines Tages überwinden und ablegen, es hinter uns lassen und andererseits die Teile annehmen und auch genießen, die uns weiten und heilen. Natürlich ist das leicht gesagt, aber Ihre Befreiung wird erst dann echt und andauernd sein, wenn auch Ihre Träume klar und frei sind. Wer sich mit Bildern und Metaphern seiner Träume beschäftigen will, sollte dies tun, sich aber darin nicht verlaufen und darauf achten, den Kontakt zu den obengenannten Zusammenhängen zu behalten. Nicht jeder Traum ist es wert analysiert zu werden, viele unsere Traumerlebnisse dienen der seelischen Hygiene, um unsere Psyche im Verdauen unseres Alltags zu balancieren.
http://vorleser.blog.de/?tag=traumtagebuch%20lebensweg%20metaphern

Herzliche Grüße Martin Fickinger

Zucker (Gast) - Di, 17:05

Sehr geehrter Herr Fickinger,

natürlich es nicht so, dass jeder Traum eine großartige Aussage besitzt und es unbedingt wert ist, analysiert zu werden. Wie Sie meinem Traumtagebuch entnehmen können, das ich übrigens lieber in elektronischer Form, zum einen als Blog zum anderen als Datenbank führe, da das gewisse Vorteile mit sich bringt - Karteikarten sind nicht mein Ding -, analysiere ich eher selten meine Träume und wenn, dann häufig erst Tage danach, wenn sich eine Bedeutung herauskristallisiert hat. So auch bei diesem Traum. Diese
astrologische Deutung entstand, NACHDEM sich herausgestellt hatte, worauf mich der Traum so deutlich hinweisen wollte und die Übereinstimmungen zwischen dem Thema und der astrologischen Symbolik waren so extrem auffallend, dass ich sie nicht einfach übergehen konnte, deshalb auch dieser Eintrag, der nur eine Aufzählung der Übereinstimmungen jedoch keine Deutung ist, da sich diese schon aus der Zeit heraus erledigt hatte. Nun erstaunt es mich ebenfalls, wie
die Träume solch eine Symbolik so geschickt in Geschichten verpacken können, aber ich denke mir, wenn man sich so viele Jahre und so tiefgehend mit Astrologie beschäftigt hat wie ich, dann ist es vielleicht möglich, so zu träumen, da es ja am Denken nicht spurlos vorbeigeht und so wie es in einem Horoskop Unmengen an Komponenten gibt, die ein Astrologe überblicken muss, ohne sie zu trennen oder aus dem Gesamtbild zu reißen, so machen sich die wichtigsten
Merkmale, auf die der Blick im Wachbewußtsein sofort fallen würde, als einzelne Metaphern auch im Traum bemerkbar.
Im übrigen glaube ich, dass man sehr genau merkt, welche Träume wichtiger sind und welche nur ein Form der Tagesresteverarbeitung sind, denn zumindest ich merke sowas ohne jeden Zweifel. Auch bei diesem Traum wußte ich, dass er mehr bedeutet, ohne aber zu wissen was, wie es ja auch bei den prophetischen Träumen oft der Fall ist.
Und trotzdem sind diese Träume von einer Klarheit, besonders, wenn sie sich nicht so sehr gegen den Morgen hin bewegen, die ihre Andersartigkeit sofort heraushebt. Ich merke, dass es andere Träume sind und ich weiß aus dem Erleben heraus, dass es verschiedene Arten von Träumen gibt, vielleicht nicht unbedingt sieben, wie Blavatsky sie eingeteilt hat, was aber wahrscheinlich mehr ihrer Vorliebe für diese Zahl entspringt, aber eben doch verschiedene, die jeweils auf ihre eigene Art gedeutet oder aber eben gar nicht gedeutet werden wollen. Nicht jeder Traum verarbeitet Tagesreste und nicht jeder arbeitet mit Symbolen, manche Träume sind undeutbar, da sie einfach Erzeugnisse der Astralebene oder weiterer Dimensionen sind, während
andere hellsichtig sind, völlig unverschlüsselte Botschaften bieten oder einfach ein Bedürfnis oder Sorgen wiederspiegeln. Nimmt man das schamanische Träumen hinzu, entspringt noch nicht einmal jeder Traum der eigenen Seele, sondern ist ein Erleben der großen Gemeinschaftsseele, in der nicht getrennt voneinander existiert und welche die Träume der Erde und alles, was sich darauf befindet einschließt, vielleicht sogar noch darüber hinaus. So gesehen ist es völlig unmöglich, irgendein festes Rezept für den Umgang mit Träumen anzurühren, und ich denke, die Intuition ist da immer noch der beste Berater, da sie den Träumen am nächsten ist.

Herzliche Grüße

Ihre Zucker
creature - Di, 18:32

obwohl jeder mensch träumt können sich nur wenige daran erinnern, warum ist das so?
ich erinnere mich nur wenn ich im schlaf gestört werde, sonst nicht.
aber manchmal gibt es so phasen am morgen, ich würd meinen so im halbschlaf da träum ich manchmal mit so einer klarheit, so als würde eine allwissende seele mit mir sprechen und alle "geheimnisse" des lebens entschlüsseln, leider vergess ich das schnell wieder, und wenn, ich kann es nicht in unsere sprache übersetzten und mitteilen!
könnt ich es, ich wäre ein genie.

@creature: Das ist eine Frage

des Bewußtseins. Wenn du im Schlaf gestört wirst und dich erinnerst, warst du wahrscheinlich gerade in einer Traumphase, aber sobald die Tiefschlafphase einsetzt, scheinst du wieder alles zu vergessen. Man kann sein Bewußtsein so trainieren,. dass es entweder immer wacher und kontinuierlicher wird, so dass man klarer träumt und die Träume in Erinnerung behält, man kann es aber auch hin bis zur völligen Bewußtlosigkeit trainieren, so dass man meint, überhaupt nicht mehr zu träumen. Es hängt von der Richtung deiner Aufmerksamkeit ab, wohin sich dein Bewußtsein wendet. Schenkst du deinen Träumen echte interessierte Aufmerksamkeit, wirst du mit der Zeit immer "wacher" schlafen und dir auch mehr Träume merken können.
Und darum, dass du deine Träume nicht übersetzen oder mitteilen kannst, würde ich mir keine Gedanken machen. Schließlich geht es beim Träumen zuerst um das Erleben. ;o)
Ich persönlich finde es aber immer wieder inspirierend, ebenfalls solche Tröume versuchsweise in Worte zu kleiden, weil ich das für eine gute Schreibübung halte. *gg*

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