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WilderKaiser - Di, 20:00

Hm, für dieses Gesuch bin ich wohl zu nähebedürftig, und das Geld macht es sich auf anderen Konten bequem. Tja, schade. Eigentlich wollte ich dir auch noch ein wenig Mut machen, was deine neue Arbeitsstelle betrifft. Ich glaube, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, viel Zeit zum Träumen zu haben (egal ob beruflich oder privat), fällt die Umstellung wirklich schwer. Aber wenn man erst einmal begriffen hat, dass die Freiräume in einem selbst liegen, ist es auch nicht mehr ganz so schlimm, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. LG, WilderKaiser

Tja,

das ist nun Pech. ;o) Was die inneren Freiräume betrifft, so sind die für mich eben gerade das Träumen. Und wenn ich nicht mehr träumen kann, sondern die ganze Zeit mit anderen schnattern muss und dauernd Highlife im Zimmer ist, finde ich auch keine inneren Freiräume mehr.
WilderKaiser - Di, 20:12

Gibt´s denn keine anderen Räume, in die du umziehen könntest? Oder zumindest einen eigenen Bereich, in dem du dich halbwegs vor den anderen abschirmen kannst? Deiner Schilderung nach sind ja die Arbeitsumstände schlimmstes 19. Jahrhundert. Fehlt nur noch, dass dir der Chef oder die Chefin ständig über die Schulter schauen. Ich meine, richtig produktives Arbeiten ist ja so auch nicht möglich - außer dieses Ziel wird sowieso nicht verfolgt. Dann würde ich allerdings auch den ganzen Tag Kaffee trinken und mich mit anderen unterhalten.

So ungefähr

ist es, da ich ja zwischen drei Türen sitze und da ständig Leute hinter meinem Rücken ein und aus gehen, inklusive Chef. Nun soll ich ja später eigentlich in einem anderen Zimmer sitzen, wo ich nur zu zweit mit einer Kollegin bin und wo es auch nur eine Tür gibt, aber so lange ich noch keine Ahnung habe, bringt es nicht viel, mich alleine da rein zu setzen, denn die andere Kollegin ist schon seit Januar erkrankt und kommt erst im Juli zurück, wenn überhaupt.
Also wurde ich halt an den Praktikantenplatz verfrachtet, damit ich da eingearbeitet werden kann und gerade deshalb habe ich auch großes Interesse, sobald wie möglich fit zu sein, damit ich in das ruhigere Zimmer umziehen kann. Da werde ich zwar dann viel mehr Arbeit haben, aber die kann ich mir wenigstens einteilen und so organisieren, dass ich mir zwischendurch ein wenig abzweigen kann. Ich bin eh immer schnell und hab schon lange keine Lust mehr, deshalb mehr zu machen als andere. Allerdings wird das wohl, so wie es jetzt läuft, nicht wirklich schnell mit dem Einarbeiten gehen, da mein Einarbeiter gerne zwei Stunden zur Mittagspause unterwegs ist und die restliche Zeit ständig am Quasseln ist, ob life oder am Telefon, so dass ich kaum mal dazu komme, irgendwas zu fragen, und die andere Kollegin arbeitet verkürzt und Freitags überhaupt nicht, ist also auch selten ansprechbar.
Was die Arbeit betrifft, so sehe ich zwar tatsächlich viel Arbeit liegen, die haben dort auch alle viel Akten und soweit ich gehört habe, wurden schon diverse Überlastungsanzeigen gestellt, aber in diesem Zimmer sehe ich die beiden nicht wirklich sehr viel arbeiten, was mich ein bißchen wundert, denn ich frage mich, wie sie die viele Arbeit schaffen. Aber vielleicht komme ich ja noch dahinter. *gg*
WilderKaiser - Di, 20:38

Überlastungsanzeige und zwei Stunden Mittagspause - da würde mir der Blut kochen. Gut, dass ich da nicht arbeiten muss.

Nun ja,

auf mich wirkt das auf den ersten Blick auch etwas seltsam, allerdings will ich nicht zu früh darüber urteilen, da ich es ja früher in meinen schlimmsten Zeiten selbst erlebt habe, dass man nach 20 Leuten in der Sprechstunde, wenn man schon auf dem Zahnfleisch gekrochen ist, erst recht eine etwas längere Mittagspause gemacht hat oder auch oft zusammen gesessen hat, was aber mehr dem Umstand zu danken war, dass es nicht mehr menschenmöglich war, die Arbeit zu schaffen, so dass es aus dieser Frustration heraus auch niemand mehr versucht hat.
WilderKaiser - Di, 21:01

Gut, wenn es tatsächlich so ist, dass man sich die Pause verdient hat... aber allem Anschein nach ja wohl eher nicht. Auf jeden Fall schicke ich dir ein paar Extrapakete "Freiraum" in Gedanken rüber. :-)

Danke. :-)

Xchen - Di, 22:45

Ehrlich gesagt, hab ich auch ein bisschen den Eindruck, dass die da so viel Arbeit haben, weil sie lauern - vielleicht lauern sie jedoch auch, weil sie viel Arbeit haben - so oder so ist es ein Teufelskreis, der schwer zu durch brechen ist.

Ich bin auch lieber alleine, neige jedoch zum Schwätzen, wenn ich mit jemandem im Büro bin - träume jedoch genau gleich - und ich werde auf keinen Fall wieder einen Job annehmen, wo ich dauernd am Anschlag laufe - ich verstehe deine Ermüdung in diesem Zustand gut.

Das mit dem Lauern

verstehe ich jetzt nicht ganz. Wer lauert und warum?
Xchen - Di, 23:21

AAAH - ein schweizer Wort - entschuldige.

Lauern bedeutet rumtrödeln ;-)

Achso.

Kein Wunder, dass ich nur Bahnhof verstehe. *gg*
Xchen - Di, 23:35

So ähnlich und doch so unverständlich - unsere Sprachen ;-)

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