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Mohn

scheint bei Vögeln sehr viel beliebter zu sein als Sesam. Wenn ich Sesambrösel ins Futterhäuschen tue, holen sie sich das Futter noch relativ gesittet und gemächlich. Sobald ich aber Mohnbrösel nehme, wirkt es, als würden sie sich am Futterhäuschen gegenseitig die Augen aushacken, zumindest hört es sich so an. Wahrscheinlich mögen sie den Opiumrausch.
Witzig ist auch, dass sie anscheinend Menschen an ihren Gesichtern erkennen, meine letzten Versuche lassen mich zu diesem Schluß kommen. Liege ich nämlich auf meiner Bank und halte ein Buch vor mein Gesicht, scheinen sie mich gar nicht zu bemerken, kommen angeflogen und lassen sich nur einen Meter entfernt am Häuschen nieder ohne sich stören zu lassen. Liege ich jedoch mit unbedecktem Gesicht auf der Bank, kommen sie zwar angeflogen, schlagen jedoch kurz vor dem Futterhäuschen einen panischen Haken in der Luft, um wild flatternd zu verschwinden. Aber vielleicht liegts ja auch nur daran, dass mein Gesicht so grauslich ist. *gg*
Außerdem habe ich festgestellt, dass die Berliner Spatzen nicht nur Kuchen aus Zimmern klauen, sondern noch ganz andere Tricks draufhaben. Setzt man sich irgendwo auf eine Bank, kommt sicherlich recht bald ein Rudel Spatzen angeflogen, welche sich rund um die Bank niederlassen, diese umzingeln und betont geschäftig auf dem Boden herumpicken. Nur ein einziger pickt nicht, sondern bleibt still sitzen, schaut nach oben und tschiept ohrenbetäubend und unaufhörlich. Hilft dieses Betteln nichts, dann fliegen die anderen fort und nur der Schreihals bleibt immer noch still sitzen, lässt seine Flügel hängen und tschiept noch kläglicher, so dass man glauben muss, er sei verletzt oder krank, vollkommen verlassen und kurz vor dem Hungertod. Hilft das aber immer noch nichts und hat er endlich die Schnauze voll von seinem Theaterspiel, sieht man ihn munter davonflattern und sich zu seinen anderen Komplizen gesellen. Ich frage mich, von wem sich die Spatzen dieses Verhalten wohl abgeschaut haben....
NBerlin - So, 14:45

Vögeln erkennen Menschen an ihren Stimmen, weniger an ihren Gesichtern. Aber Vögel erkennen ob ein Wesen, das auf Grund seiner Augenanordnung ein Raubtier sein muss, sie beobachtet oder beobachten könnte. ;-)

Nun ja,

dann werde ich meine Augen weiter hinter einem Buch verstecken. Das ist eh interessanter als diese langweiligen Vögel..... pffff *überlegt, ob sie ein Loch quer durch 600 Seiten bohren soll*
engelsflug - So, 14:59

Erinnert mich an einen kleinen Spatz in unserem Ostseeurlaub...ganz aufgebracht piepte er vor sich hin, ein paar Kuchenkrumen lies er sich zuwerfen...sammelte sie und flog davon ..nur eine Minute später war er wieder da und piepte aus Leibeskräften...und schwupps-di-wupps...waren doch gleich die nächsten Spatzen da...jeden Nachmittag das gleiche Spiel!

So ein Gebettel!

Wenn die nur nicht dabei so putzig wären. *gg*
Xchen - So, 18:48

Die sind eben clever ;-)

Mohn? Stehen die etwa auf Drogen?

Sieht so aus. ;o)

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