Abergläubisch bin ich nicht,
nein, zumindest nicht im Sinne des ritualisierten Aberglaubens. Ich glaube nicht daran, dass die Sieben eine Glücks- und die Dreizehn eine Unglückszahl ist, Schuhe auf dem Tisch Pech bringen, obwohl ich durchaus ebenfalls der Meinung bin, dass sie dort nichts zu suchen haben, und man kein Salz verschütten sollte. Ob die schwarze Katze nun von links oder rechts kommt, ist wahrscheinlich ziemlich egal und überhaupt gibt es auch noch andersfarbige Katzen, die gewürdigt werden wollen. Andererseits bin ich abergläubisch, wenn es darum geht, aus Begegnungen oder Erlebnissen auf eine momentane Zeitqualität zu schließen. Das einfachste Beispiel dafür ist ein Tag, an dem schon am Morgen alles schief geht und sich sowas bis zum Abend durchzieht. Dies ist ein Phänomen, das jeder zumindest teilweise schon erlebt hat. Ich achte jedoch nicht nur auf vor der Nase weggefahrende Busse oder gerissene Schnürsenkel, sondern auf alles, was mir am Morgen auf der Straße begegnet. Ein walzerpfeifender Fahrradfahrer zum Beispiel bringt Glück und gute Laune, wie ich erst kürzlich feststellen durfte.
Heute dagegen hatte ich mal wieder eine Begegnung der tierischen Art. Eine Amsel hopste mit einem wirklich fetten Wurm im Schnabel quer über meinen Weg (von links nach rechts, aber das ist ja eh egal). Inzwischen weiß ich auch, was das bedeutet - nämlich dass ich einen fetten Fang an Arbeit in Form eines neuen Aktenberges machen werde.
Heute dagegen hatte ich mal wieder eine Begegnung der tierischen Art. Eine Amsel hopste mit einem wirklich fetten Wurm im Schnabel quer über meinen Weg (von links nach rechts, aber das ist ja eh egal). Inzwischen weiß ich auch, was das bedeutet - nämlich dass ich einen fetten Fang an Arbeit in Form eines neuen Aktenberges machen werde.
zuckerwattewolkenmond - Di, 19:48
Oh ja....;o)