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Unsere Bauern haben nur zu sehr vergessen, was ihre Großväter noch wußten, und sehen in jeder Art, die nicht durch ihre Pflege angebaut wurde, ein "Un"kraut, das um jeden Preis zu vernichten ist. Die sogenannte "biologische" Landwirtschaft, die sich jene fruchtbaren Verbindungen zunutze macht, erinnert sich heute gerade rechtzeitig daran: Erbsen und Erdbeerstauden fühlen sich wohl in Gesellschaft von Kartoffeln, welche wiederum keine Tomaten ertragen, obwohl sie zur gleichen Familie gehören; die Petersilie, die in meinem Garten so oft recht launisch wächst, hat unverhoffte Erträge gebracht, nachdem sie zufällig entlang einer Reihe Karotten ausgesät wurde. Einige russische und amerikanische Agronomen gehen soweit, daß sie die systematische Verwendung von schlechten Kräutern fordern, nachdem sie beobachteten, daß in Gegenwart von Feldmargeriten und Klatschmohn, die man normalerweise ausreißt, der Weizen besser gedeiht, und behaupten, daß die Kornblume für die Gesundheit des Roggen unverzichtbar sei...
....Blumen, die von Nachtfaltern befruchtet werden, sind meistens weiß und damit nachts besser sichtbar; sie verströmen süße Düfte, für die Lepidopteren eine Vorliebe haben....
(aus "Magie der Pflanzen" von Jaques Brosse)
....Blumen, die von Nachtfaltern befruchtet werden, sind meistens weiß und damit nachts besser sichtbar; sie verströmen süße Düfte, für die Lepidopteren eine Vorliebe haben....
(aus "Magie der Pflanzen" von Jaques Brosse)
zuckerwattewolkenmond - Mo, 20:14
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