Wie ich Schrödingers verfluchte Katze adoptierte... (Reload)
Alles beginnt damit, dass ich auf dem Rücken mit großzügiger Zeitzugabe in 110 Gedichten schwimme. Ich hatte auf meinem neuen Smartphone nach oben gerichtete kleine Lichtstrahler anbringen können und sehe, wie die Hexe Ssolocha eine Hand voll Sterne vom Himmel stiehlt, um sich Akten herauszusuchen und meine Eltern aus "Der Wein des Mystikers" (eine Übersetzung mit Deutungen von Paramahansa) zu zitieren: "Es findet sich mehr Weisheit unter den Gästen, als ich Tränen gelacht habe."
Eine hübsche junge Frau erfährt gerade, dass die IT-Stelle sich zwar zahlreich eingefunden hat, ist aber ein bißchen skeptisch, besonders weil sie nicht süß schmecken, sondern scharf pfefferminzig. Lernen von den IT-Menschen, wir selbst dürfen dabei eigentlich nichts anfassen, ebensowenig die Hausmeister. Sie fragt, was der Wahrheit entspricht, und ist dann doch zu alt, um Nähen, Klöppeln oder Latein zu lernen. Heute ist es ihr auf die Östrogene zuzubilligen. Also bleibe ich zum Kurswert und wie nicht abgeholt im Flur stehen. Ich mache den Vorschlag, den Schreibtisch besser neben das Mädchen zu setzen, das im Juni geliefert werden sollte und bekomme sogar prompt eine Antwort: "Ich mag immer mit Herrn N." (wobei mich letzterer stark an unsere letzte Inkarnation als Adonai, Genius der Sonne; Tao, des Mondes; Eloi, des Jupiter; Sabaoth, des Mars; Orai, der Venus; Astaphai, des Merkur; und Ildabaoth erinnert). „Aber eine Frau hat sich auf die Bank zu setzen und zu heulen" sagt sie weiter und grüßt. Ich grüße zurück, übers Treppengeländer.
Mein Kumpel nennt einen Bekannten von ihm 'Phonotelephot'. So wie auch Botticelli in den Bergen und Hitchcock im Tierpark habe ich die Aufgabe, ihn jeden Dienstag irgendwohin zu bringen. Das muss immer ein anderer versteckter Platz sein. Mein Kollege versucht Essen zu organisieren und es sind keine Abfälle, sondern riesige Hechte. Deshalb sah ich einmal seine rote Gestalt die Baumallee entlanggehen. Die Wangen im sonst bleichen Gesicht des Alten glühten. Wie nicht anders erwartet, fielen Benediktinertulpen vom Sturm zerpflückt, leuchtend auf seine Wege. Zwar hoppelte manchmal ein Spaziergänger am Eingang, als wollte er mich fragen, ob ich auch die Zeit und Muße zum Fotografieren finde, um sie mit einem bunten, manchmal aberwitzigen, und lehrreichem Abenteuer zu unterhalten, aber es ist mir durch vielfache Beobachtungsgelegenheiten klar geworden, dass mein Kopf ab ist, und das half mir galant aus dem Lot.
Im Jahre 1692 ließ der Bischof von Ayre in Santiago de Compostela fünf Mönche lebendig einmauern, weil sie vertikal in die Hände der Jesuiten gefallen waren. Er ließ sie mit einem hübschen Band um ihre Aura verschnüren, so wie man sie früher in Truhen und Schränke gehängt hat, um sich daran zu erinnern, daß Liebe aus dem einsehbaren Teil der Nacht kommt. Es war ein alter steinerner Kamin. Der Ofen hatte eine Hintertür.
Seit 15 Jahren studiere ich nun die Heizung und den Füllstand des Samowars. Kähne, Yachten und Motorboote liegen bewegungslos auf dem Büroschreibtisch. Irgendeine Art schlechtes Karma? Oder eine Spiegelung meines inneren begrenzten Horizonts? Die Installation funktionierte sogar noch in meiner letzten Stunde nicht.
Eine hübsche junge Frau erfährt gerade, dass die IT-Stelle sich zwar zahlreich eingefunden hat, ist aber ein bißchen skeptisch, besonders weil sie nicht süß schmecken, sondern scharf pfefferminzig. Lernen von den IT-Menschen, wir selbst dürfen dabei eigentlich nichts anfassen, ebensowenig die Hausmeister. Sie fragt, was der Wahrheit entspricht, und ist dann doch zu alt, um Nähen, Klöppeln oder Latein zu lernen. Heute ist es ihr auf die Östrogene zuzubilligen. Also bleibe ich zum Kurswert und wie nicht abgeholt im Flur stehen. Ich mache den Vorschlag, den Schreibtisch besser neben das Mädchen zu setzen, das im Juni geliefert werden sollte und bekomme sogar prompt eine Antwort: "Ich mag immer mit Herrn N." (wobei mich letzterer stark an unsere letzte Inkarnation als Adonai, Genius der Sonne; Tao, des Mondes; Eloi, des Jupiter; Sabaoth, des Mars; Orai, der Venus; Astaphai, des Merkur; und Ildabaoth erinnert). „Aber eine Frau hat sich auf die Bank zu setzen und zu heulen" sagt sie weiter und grüßt. Ich grüße zurück, übers Treppengeländer.
Mein Kumpel nennt einen Bekannten von ihm 'Phonotelephot'. So wie auch Botticelli in den Bergen und Hitchcock im Tierpark habe ich die Aufgabe, ihn jeden Dienstag irgendwohin zu bringen. Das muss immer ein anderer versteckter Platz sein. Mein Kollege versucht Essen zu organisieren und es sind keine Abfälle, sondern riesige Hechte. Deshalb sah ich einmal seine rote Gestalt die Baumallee entlanggehen. Die Wangen im sonst bleichen Gesicht des Alten glühten. Wie nicht anders erwartet, fielen Benediktinertulpen vom Sturm zerpflückt, leuchtend auf seine Wege. Zwar hoppelte manchmal ein Spaziergänger am Eingang, als wollte er mich fragen, ob ich auch die Zeit und Muße zum Fotografieren finde, um sie mit einem bunten, manchmal aberwitzigen, und lehrreichem Abenteuer zu unterhalten, aber es ist mir durch vielfache Beobachtungsgelegenheiten klar geworden, dass mein Kopf ab ist, und das half mir galant aus dem Lot.
Im Jahre 1692 ließ der Bischof von Ayre in Santiago de Compostela fünf Mönche lebendig einmauern, weil sie vertikal in die Hände der Jesuiten gefallen waren. Er ließ sie mit einem hübschen Band um ihre Aura verschnüren, so wie man sie früher in Truhen und Schränke gehängt hat, um sich daran zu erinnern, daß Liebe aus dem einsehbaren Teil der Nacht kommt. Es war ein alter steinerner Kamin. Der Ofen hatte eine Hintertür.
Seit 15 Jahren studiere ich nun die Heizung und den Füllstand des Samowars. Kähne, Yachten und Motorboote liegen bewegungslos auf dem Büroschreibtisch. Irgendeine Art schlechtes Karma? Oder eine Spiegelung meines inneren begrenzten Horizonts? Die Installation funktionierte sogar noch in meiner letzten Stunde nicht.
zuckerwattewolkenmond - Mo, 01:20
Weniger mehr
vielleicht wäre bei diesem Text weniger mehr gewesen.
Du hast viele interessanten Gedanken zusammen gefasst,
doch der Leser verliert doch leicht die Übersicht dabei.
Übrigens wieso sind die Mönche eigentlich den Jesuiten verkehrt herum in die Hände gefallen?
Hatten die Mönche in ihren Schränken?
Grüße aus der Würfelwelt
Hallo Uwe,