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ElsaLaska - Sa, 23:17

Was für ein genialer Essay!

Ich gehöre zu den Menschen, die imstande sind, um halb Fünf aufzustehen, wenn sie es MÜSSEN. Es aber freiwillig, wenn sie nicht müssen, nicht vor 9 oder gar 10 Uhr tun. Und ich BIN neidisch. Weil mir einsuggeriert wird, ich wäre nicht effizient. Dabei bin ich genauso effizient, nur muss ich mich eben nicht gleich um 12 nach dem Mittag wieder für eineinhalb Stunden hinlegen, weil ich so müde bin vom frühen Aufstehen. Ich stehe eben einfach eineinhalb Stunden später auf und lege mich NICHT zwischendurch hin, was auf das genau selbe rauskommt :-)

Geht mir genauso,

aber leider gibt es ja Menschen, die wenig schlafen, früh aufstehen und sich dabei noch nicht einmal mittags hinlegen müssen. Solche Fähigkeiten machen mich dann auch neidisch, aber ich muß mich wohl damit abfinden, zu den gequälten Vielschläfern zu gehören.
ElsaLaska - Sa, 23:40

Ohne Blödsinn jetzt, ich hatte mir das mal so erklärt, dass ich im Schlaf oder besser im Traum viel mehr auszuagieren habe als andere, weil ich tagsüber unbewusst tiefer in die Erlebnisse hineingehe (und das erklärte auch, warum ich bei zu wenig Schlaf emotionale Probleme bekomme)

Vielleicht ist es so.

Wenn ich über längere Zeit zu wenig Schlaf bekomme (was aber halt für andere von der Dauer her ok ist), und keine Möglichkeit habe, zwischendurch mal auszuschlafen, werde ich regelrecht aggressiv und unleidlich. Ich mache mir ja auch viele Gedanken dazu und manchmal habe ich mich gefragt, ob es vielleicht einfach nur Einbildung sein könnte, daß man mehr Schlaf braucht, irgend so eine psychische Komponente, aber ich kann es mir nicht recht vorstellen, denn ich merke ja auch den körperlichen Unterschied nach ausreichendem Schlaf und zu kurzem Schlaf.
ElsaLaska - Sa, 23:59

Dazu passt übrigens auch, dass ich, als ich die Yogalehrerausbildung machte und mindestens drei Stunden am Tag meditierte (zusätzlich zu den Yoga- und Entspannungsübungen), also circa drei Stunden reine Meditation im Wortsinne, kaum noch schlafen musste (es passt deshalb, weil die Meditation wohl dieses Ausagierenmüssen im Geist aufgefangen und neutralisiert hatte). Allerdings ernährte ich mich da auch ohne Zucker Salz, Fleisch, Koffein etc vollwertig-organisch, auch ohne Zwiebeln und Essig und so.
creature - So, 00:05

die schöpfung liebt vielschläfer, die gesellschaft vielleicht nicht!
wer schläft läßt die welt in ruhe und reißt ihr keine wunden

Das ist auch meine Erfahrung.

Ich meditiere manchmal vor dem Schlafen, weil ich gemerkt habe, daß ich danach tiefer schlafe und gleichzeitig kürzer. Allerdings handelt es sich bei diesem Meditieren nur um Minuten, aus denen ich dann sofort in den Schlaf gleite. Ich glaube, es ist dieses "Leeren" des Geistes, was diesen Effekt hat. Gleichzeitig träume ich weniger, aber wenn ich träume, dann viel klarer.

@creature:

Schön gesagt. Besonders den zweiten Satz sollte ich mir irgendwo hinhängen. ;o)
ElsaLaska - So, 00:12

Ja, ich hatte auch andere Träume, wie du beschreibst. Weniger, aber dafür "essentiellere" oder wie du sagst, "klarere". Man kann dieses Plus an Qualität schlecht beschreiben, vielleicht so: Träume, die tiefer mit meinem Selbst in Verbindung standen und viel weniger nur Alltagsfetzen und banale Erlebnisse redigierten ...

@Elsa:

Ja, genau. Es ist ja eine Eigenheit dieser "oberflächlichen" Alltagsträume, daß sie eher unzusammenhängend und schwammig sind, während die klareren "tiefer" oder "höher" gehen, je nachdem wie man das sehen will und wie es sich äußerst schlecht beschreiben läßt.

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