Meine Empfehlung als Folgeliteratur: "Angels, Satan and Demons" von Robert Lightern (der Name allein ist schon ´ne Wucht!)
Da zieht es einem die Schuhe erst so richtig aus...
Sehr interessanter Text, vor allem für Leute wie mich, die bislang noch keine tiefergehenden Einblicke in die Mutter-Gottes-Problematik erhalten haben. Auch ich erachte den Sohn als zwingend "weisungsberechtigt", der in Joh 14,6 von sich sagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Somit aber alles, was unseren Blick von ihm abwendet zu okkultisieren, halte ich für bedenklich. Man darf die Hoffnung, die Maria bei den Menschen stiftet nämlich nicht ungeachtet lassen. Und Hoffnungslosigkeit haben wir bekanntlich zur Genüge in der Welt. Demnach verstehe ich die Demonisierung der RKK nicht wirklich. Sie hat als Institution über Jahrhunderte eine Gesamtdeutung der Wirklichkeit zu bewahren, d.h. also das scheinbar Sinnlose des individuellen Schicksals, der Krankheit, des Todes in der nächsten Umgebung, dem Versagen, einzubinden in etwas was Sinn ist. Oder sagen wir es ganz kurz: Sinn, wenn alle Dinge sinnlos erscheinen. Die RKK hat sich die Wahrung des Erbes der Menschheit, ja sogar der Menschlichkeit zur amtlichen Disziplin gemacht. Man könnte vielleicht sagen, dass die RKK in ihrer institutionellen Gestalt selber, ein Antwortversuch auf Grundängste ist. Dem mag man als aufgeklärter Skeptiker freilich anhand der Sünden der Kirche der Vergangenheit wiedersprechen. Meiner Ansicht nach ist dies aber einer Kirche der Gegenwart, welche sich vor Gott in der mea culpa zu ihren Sünden bekannt hat, nicht anzulasten. Nun liegt es auch einmal an uns Vertrauen zu schenken.
Sorry, wenn ich mich wiederhole:
Aber interessant zu lesen.
Meine Empfehlung als Folgeliteratur: "Angels, Satan and Demons" von Robert Lightern (der Name allein ist schon ´ne Wucht!)
Da zieht es einem die Schuhe erst so richtig aus...
Also ich weiß nicht,
Zweischneidiges Schwert
Somit aber alles, was unseren Blick von ihm abwendet zu okkultisieren, halte ich für bedenklich. Man darf die Hoffnung, die Maria bei den Menschen stiftet nämlich nicht ungeachtet lassen. Und Hoffnungslosigkeit haben wir bekanntlich zur Genüge in der Welt. Demnach verstehe ich die Demonisierung der RKK nicht wirklich. Sie hat als Institution über Jahrhunderte eine Gesamtdeutung der Wirklichkeit zu bewahren, d.h. also das scheinbar Sinnlose des individuellen Schicksals, der Krankheit, des Todes in der nächsten Umgebung, dem Versagen, einzubinden in etwas was Sinn ist. Oder sagen wir es ganz kurz: Sinn, wenn alle Dinge sinnlos erscheinen. Die RKK hat sich die Wahrung des Erbes der Menschheit, ja sogar der Menschlichkeit zur amtlichen Disziplin gemacht. Man könnte vielleicht sagen, dass die RKK in ihrer institutionellen Gestalt selber, ein Antwortversuch auf Grundängste ist. Dem mag man als aufgeklärter Skeptiker freilich anhand der Sünden der Kirche der Vergangenheit wiedersprechen. Meiner Ansicht nach ist dies aber einer Kirche der Gegenwart, welche sich vor Gott in der mea culpa zu ihren Sünden bekannt hat, nicht anzulasten. Nun liegt es auch einmal an uns Vertrauen zu schenken.