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nömix - Sa, 20:19

Ich glaube nicht dass Sie im wirklichen Leben Bücher klauen würden, geben Sie's zu.

Das

ist ja schön, daß Sie so großes Vertrauen in meine Ehrlichkeit haben, doch ich habe als Kind tatsächlich Bücher geklaut. Aber nicht viele. So drei bis vier. Obwohl wir schon eine Bibliothek mit knapp 50 000 Büchern zu Hause hatten. Ich schäme mich auch ganz doll. ;o)

Immerhin

wurde ich nie erwischt. Irgendwie bin ich darauf auch ein wenig stolz. *gg*
g a g a - Sa, 22:51

Daheim waren eben die falschen Bücher! Was soll man machen, wenn das Taschengeld nicht langt. Ein oder zwei Taschenbücher hab ich auch mal mitgenommen..., so ganz schmale aber nur, ich glaube "Endspiel" von Beckett in der rororo-Taschenbuchausgabe, war auch dabei. Aber nicht von langer Hand geplant, es hat sich so angeboten, lag irgendwie günstig in dem Drehständer in der Buchhandlung, vor dem ich herumlungerte. Damals wollte ich dringend Sachen lesen, mit denen man bei meinen intellektuell hoch aufgestellten Freunden Eindruck schinden konnte, aber kein Geld dafür ausgeben! Hey, ich war fünfzehn oder sechzehn und hatte kein Geld. Die anderen Sachen habe ich aber brav aus der Leihbücherei geholt oder mir von meinem kleinen Taschengeld vom Munde abgespart!

"Und selbst mit 400.000 verkauften Exemplaren wäre ich mit 1,50 EUR Reinerlös pro Buch noch kein Millionär."
Wenn wir noch D-Mark hätten aber vielleicht schon!

Ich habe

keine Taschenbücher, sondern die richtig großen und dicken Kunstbücher geklaut, über Aktzeichnen und sowas. Die waren auch schon in der DDR recht teuer, so daß das Taschengeld nicht reichte, aber ich wußte, daß ich die nicht nur aus der Bibliothek ausleihen, sondern HABEN will. ;o)
g a g a - Sa, 23:38

Wie geht das???? Lass mich raten: du hast eine große Schultasche über der Schulter gehabt und ein kleines unschuldiges Buch gekauft. Ich habe immer was gekauft, wenn ich mir ein Extra mitgenommen habe. Eine Art Treue-Prämie! (ist aber alles verjährt, Ehrenwort!)

Natürlich,

ein großer, voller Beutel war immer mit dabei. Ich hab die Bücher aber nicht aus Läden, sondern aus der Bibliothek mitgenommen. Damit das nicht auffällt, wurden auch immer einige Bücher ausgeborgt.

P.S.: Im Fernsehen

sah ich gerade, daß Werner Herzog mal eine Kamera geklaut hat. Wir befinden uns also in guter Gesellschaft.
g a g a - Sa, 23:56

Ich wette, jeder aufgeweckte Jugendliche mit zu wenig Taschengeld, hat in der Richtung mal experimentiert! Mein ausgekochtester Diebstahl war allerdings im Niedrigpreis-Segment. Im Supermarkt neben der Schule, ich war ungefähr vierzehn, wie so oft, wollte ich mir in der großen Pause eine Dose Cola kaufen. Da bin ich auf einmal (schicksalshaft...!) an dem Regal mit den - wie man damals noch sagte, wir schreiben das Jahr 1979 - "Negerküssen" vorbeigekommen. Und eine dunkle Macht hat meine Hand zur obersten Schachtel geführt und den Deckel aufgeklappt und mich gezwungen, hintereinander drei Negerküsse herauszunehmen und aufzuessen! Ich konnte mich nicht dagegen wehren! Als ich wieder bei Sinnen war, habe ich in meiner tief empfundenen Empörung die angebrochene Schachtel genommen, bin mit meiner Cola-Dose zur Kasse und habe der Kassiererin mit verständnislosem Gesichtsausdruck die angebrochene Negerkuss-Schachtel präsentiert, mit der Information: "schauen Sie mal, was ich entdeckt habe! Da fehlen drei Negerküsse! Wollte ich Ihnen nur Bescheid sagen." Die Cola-Dose habe ich selbstverständlich ordentlich aufs Band gelegt und die seinerzeit 39 oder 49 Pfennige bezahlt. Die Kassiererin hat sich nett bedankt. Ich denke, dieser Augenblick hat den Grundstein für meine beispiellose Stummfilmkarriere gelegt!

Du

hast es aber faustdick hinter den Ohren. Ich frage mich allerdings auch, wie man Negerküsse essen kann, ohne dabei aufzufallen oder noch Schaumreste an den Fingern oder Mund zu haben. :-?
g a g a - So, 00:07

Ich habe vorher mit großen Ostereiern geübt!

Jetzt

verstehe ich alles!

Ich bekomme

plötzlich so einen Heißhunger auf Negerküsse (ist der Ausdruck eigentlich noch ethisch korrekt?) Mist!
g a g a - So, 00:25

Ethisch voll o.k.
Aber politisch?
Bitte beachten Sie den Hinweis, liebe Leser des Kommentarstrangs, dass sich der Diebstahl im Jahre 1979 ereignet hat, und um der historischen Authentizität willen, ein historischer Begriff benutzt wurde, der heute nicht mehr ohne Disclaimer gebraucht werden darf. Ich meine mich zu erinnern, dass der alternative, ebenso politisch unkorrekte Ausdruck "Mohrenkopf" war und hieß es nicht in der politisch korrekten Deutschen Demokratischen Republik Schokokuss? Oder Schaumkuss? Ach, Schokokuss ist jedenfalls schon auch ein schöner Name für so einen Negerkuss! Da habe ich kein Problem! Vielleicht träumen wir heute Nacht davon.
Schlaf schön.
Namesi (Gast) - So, 01:31

Mohrenkopf, das ist, war etwas anderes. Kuchen, Gebäck ja, aber kein Negerkuss: http://de.wikipedia.org/wiki/Mohrenkopf_%28Geb%C3%A4ck%29 ,
kalorienreicher. Die Frage, ob seine Bezeichnung politisch korrekt ist, haftet aber auch ihm an.

Mohrenkopf kenne

ich gar nicht, hätte ich aber auch gerne von geträumt.

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