Dein Bruder war Soldat auf Urlaub als ihr fotografiert wurdet. Klar, die Uniform. Ich war damals, ein paar Jahre hin und her, etwas früher vielleicht, auch bei der NVA. Als Erinnerung hat sich bei mir eingebrannt, dass ich es toll fand, meiner damaligen Freundin einen Besuch mit Uniform abzustatten. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ich weiß nur noch, dass sich die Beziehung daraufhin in Rauch auflöste. Heute finde ich mein UniformZurSchauStellen nur noch peinlich, wenn ich mich, was zum Glück selten vorkommt, an diese Zeit erinnere.
waren diese Uniformen doch so gräßlich kratzig!
Ja, mein Bruder war auf Urlaub da und mein Vater wollte ihn unbedingt in Uniform fotografieren und machte einen Haufen Fotos, bis es schon richtig spät war. Deshalb gucken wir beide so fertig, denn ich hätte um die Zeit schon längst im Bett sein sollen und er war von der Anreise ebenfalls müde.
hat mich noch drei Jahrzehnte später in vielen Träumen beschäftigt. Hier ist einer davon:
Expedition II
Sie haben mich als Reservist eingezogen und meiner alten Fliegerstaffel zugeteilt. Es fällt mir schwer, mich in dem Kasernengebäude zu orientieren, obwohl es mir zur Genüge bekannt sein müsste. Meine Zeit als Regulärer liegt lange zurück. Ich habe viel von damals vergessen. Schon am Gittertor wollte mir nicht einfallen, welcher von den zwei Schlüsseln, die ich bei mir trug, der passende ist. Sie hätten beschriftet sein sollen. Ich durchquere lange Gänge, in denen links und rechts Betten aufgereiht sind. Vor zwei kleinen Treppen bleibe ich stehen. Sie führen jeweils zu einer Tür. Gerade noch rechtzeitig fällt mir ein, dass sich hinter der rechten Tür das Büro des Staffelkommandeurs befinden muss. Beinahe wäre ich hinein gepoltert, ohne dazu berechtigt zu sein.
Die Expedition wird bald aufbrechen. Schon tauchen die ersten Schatten der Flugwesen aus den Höhlen in den Felsen oberhalb unseres Außenlagers auf: grau, schlank, menschengroß. Ihre riesigen Flügelspannen lassen sie ungelenk erscheinen, was jedoch täuscht wie ich weiß, denn sie sind schnell und zielsicher beim Angriff.
Vor dem Sanitätszelt untersucht der Arzt unsere Tauglichkeit für den bevorstehenden Einsatz. Wir sind in einer Reihe angetreten, den Blick talwärts gewandt. Als mich der Arzt zweifelnd ansieht, fühle ich mich sofort krank und unfähig. Einer meiner Eckzähne wackelt so sehr, dass es an ein Wunder grenzt, dass er nicht bereits ausgefallen ist. Ich werde wohl als untauglich eingestuft. (Juni 2001)
Ich träume immer wieder davon, dass die Schulzeit nun beendet ist und ich aber meine Koffer mit meinem Zeug nicht zumachen kann, weil er völlig überfüllt ist.
Und dabei
Ja, mein Bruder war auf Urlaub da und mein Vater wollte ihn unbedingt in Uniform fotografieren und machte einen Haufen Fotos, bis es schon richtig spät war. Deshalb gucken wir beide so fertig, denn ich hätte um die Zeit schon längst im Bett sein sollen und er war von der Anreise ebenfalls müde.
Die Armeezeit
Expedition II
Sie haben mich als Reservist eingezogen und meiner alten Fliegerstaffel zugeteilt. Es fällt mir schwer, mich in dem Kasernengebäude zu orientieren, obwohl es mir zur Genüge bekannt sein müsste. Meine Zeit als Regulärer liegt lange zurück. Ich habe viel von damals vergessen. Schon am Gittertor wollte mir nicht einfallen, welcher von den zwei Schlüsseln, die ich bei mir trug, der passende ist. Sie hätten beschriftet sein sollen. Ich durchquere lange Gänge, in denen links und rechts Betten aufgereiht sind. Vor zwei kleinen Treppen bleibe ich stehen. Sie führen jeweils zu einer Tür. Gerade noch rechtzeitig fällt mir ein, dass sich hinter der rechten Tür das Büro des Staffelkommandeurs befinden muss. Beinahe wäre ich hinein gepoltert, ohne dazu berechtigt zu sein.
Die Expedition wird bald aufbrechen. Schon tauchen die ersten Schatten der Flugwesen aus den Höhlen in den Felsen oberhalb unseres Außenlagers auf: grau, schlank, menschengroß. Ihre riesigen Flügelspannen lassen sie ungelenk erscheinen, was jedoch täuscht wie ich weiß, denn sie sind schnell und zielsicher beim Angriff.
Vor dem Sanitätszelt untersucht der Arzt unsere Tauglichkeit für den bevorstehenden Einsatz. Wir sind in einer Reihe angetreten, den Blick talwärts gewandt. Als mich der Arzt zweifelnd ansieht, fühle ich mich sofort krank und unfähig. Einer meiner Eckzähne wackelt so sehr, dass es an ein Wunder grenzt, dass er nicht bereits ausgefallen ist. Ich werde wohl als untauglich eingestuft. (Juni 2001)
Und ich