Bärlauch braucht wohl das gewisse Waldbodenklima und diese spezielle Elfengesellschaft. Kenne niemanden mit Bärlauchzucht auf dem Balkon. Aber ich würde auch eher im Laden kaufen, weil es wohl auch schon geübten Sammlern passiert ist, dass versehentlich giftige Maiglöckchenblättersprosse für Bärlauch gehalten wurden.
Die giftigen Maiglöckchen (also Verwechslungs-/-Vertauschungsoption) klingen nach gutem Krimistoff. "Maiglöckchen und Rosenrot". "Beate im Bärlauchwald". Sowas halt.
Plot: eifersüchtige, betrogene, gut verdienende Gattin (Beate Krüger-Waldmeister) engagiert kaltblütige studentische Aushilfskraft für subversive Einschleusung als Gärtnergehilfe während der Bärlauch-Hochsaison in Öko-Gärtnerei mit Gemüsekisten-Abo-Service, zwecks Manipulation der heimischen Gemüsekiste zum Termin X mit knoblauch-parfümierten Maiglöckchen-Blättern, die der betrügerische Gatte, der auch leidenschaftlicher Hobbykoch ist, dem japanischen Au pair-Mädchen und sich selbst vor dem Liebesspiel als aphrodisierenden Mango-Erdbeer-Bärlauch-Smoothie serviert. Die Gattin ist derweil ganz weit weg auf Geschäftsreise in Hongkong und somit unschuldig.
nicht nur guckt, sondern auch riecht, kann man die eigentlich gar nicht mehr verwechseln. Von daher ist es im Plot schon wichtig, daß die Maiglöckchenblätter knoblauchparfümiert werden. Geschickt ausgetüftelt!
http://www.ichkoche.at/wie-unterscheidet-man-baerlauch-vom-maigkoeckchen-artikel-3107
Wenn man
Der perfekte Mord!
Fiel mir vorhin beim Heimfahren ein...