Konnten Sie denn mit dem Schluss vom "Parfum" was anfangen? Mir ging es wie Elke Heidenreich - ich glaube, sie war es - die mal sagte, am Schluss fragt man sich, wofür das ganze Buch eigentlich geschrieben wurde.
sowohl mit dem Anfang, als auch mit dem Ende und mit dem gesamten Buch etwas anfangen. Aber das ist für mich nicht besonders schwer, da für mich am wichtigsten ist, daß ich von einem Buch mitgenommen werde und es gerne lese. Das kann durchaus auch bei Büchern der Fall sein, in denen ein Sinn schwieriger zu finden ist oder die total unsinnig sind. Schließlich mag ich ja auch die Gedichte von Christian Morgenstern. Alleine die atmosphärischen Beschreibungen im Buch und die psychologische Detailgenauigkeit in der Darstellung der Entwicklung eines gestörten Menschen finde ich bewunderungswürdig. Und im Grunde ist doch die Frage, wofür etwas geschaffen wurde, bei aller Kunst die absolut falsche Frage. Sie wird einfach geschaffen. Punkt. Und hat für mindestens einen Menschen auf jeden Fall einen Sinn. Wieviele Menschen daraus ebenfalls etwas für sich ziehen, ist wieder eine ganz andere Frage und eine, deren Antwort auf relativ geheimnisvollen Gesetzen beruht.
iGing - Mi, 20:12
Natürlich sollte man das Buch Buch und den Autor den Autor des Buches sein lassen - das Ende inclusive. Ich sehe also, was ich geschrieben habe, sagt, wie so oft, mehr über mich als Leserin denn über den Roman aus. Denn wenn ich's recht überlege: Was für einen Schluss hätte ich denn akzeptabel gefunden? Keiner hätte gepasst!
Dank Ihrer Einlassung ändere ich tatsächlich meine Einstellung zum Schluss dieses Romans (den ich übrigens bis zum Schluss mit großem Genuss gelesen habe)!
Sie hätten das Buch mit großem Genuß gelesen - ja, was kann man sich denn eigentlich noch mehr wünschen? Genuß ist es doch, was man sucht, wenn man einen Roman liest - also zumindest bei mir ist das so. Um so mehr freut mich, daß Sie Ihre Einstellung zum Schluß des Romans nun noch einmal überdacht haben. :-)
Ich konnte
Dank Ihrer Einlassung ändere ich tatsächlich meine Einstellung zum Schluss dieses Romans (den ich übrigens bis zum Schluss mit großem Genuss gelesen habe)!
Da schreiben Sie so nebenbei,