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Das Reise-Vorfreude-Tagebuch

Aktuell beschäftigt mich die Frage, ob ich ein Reisetagebuch führen sollte, vielleicht zumindest im Kurzformat. Lust hätte ich jedenfalls, aber befürchte, daß ich bei der Fülle der Eindrücke der Reise nicht genug Muße finden werde. Da kam mir der Einfall, doch einfach mal ein Reise-Vorfreude-Tagebuch zu führen. Das wäre eine angemessene Art, sich auf solch eine große und wahrscheinlich unvergessliche Reise vorzubereiten. Überhaupt hat sich zur Zeit meine Vorliebe auf Computerschreiberei plötzlich in eine Lust an Skizzen- und Notizbüchern umgekehrt. Irgendwo in der Schublade fand ich noch ein unbeschriebenes Swop-Book, mit dem ich bisher nicht so viel anfangen konnte. Doch mit den Bildern darin animiert es geradezu, sich gedanklich bereits vorher mit der Reise auseinanderzusetzen. Um es mitzunehmen ist es mir allerdings zu groß und zu dick. Leider muß ich mich statt zu schreiben auch noch mit Gedöns wie Flexschläuchen auseinandersetzen, was mich interessiert wie Wasserhähne und Wasserstandsmeldungen. So langsam hab ich jetzt aber auch genug von der Küche. Immerhin nur noch eine größere Aktion mit Hilfe, und bis auf ein paar kleinere Details dürfte die Küche fertig sein, wahrscheinlich diesmal sogar eher als ich dachte.

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Namesi (Gast) - Fr, 01:06

Ein Vorfreudetagebuch fände ich interessant, wenn du auch ein Reisetagebuch führen würdest. Der Vergleich ist sicher spannend.

Dieser Gedanke

kam mir auch schon. Könnte z.B. sein, daß das Vorfreude-Tagebuch sehr viel aufregender und ekstatischer ist, als dann das "reale" Reisetagebuch.*gg*
Namesi (Gast) - Fr, 23:34

Passt vielleicht nicht ganz. Aber es geht in die Richtung: Ich möchte z.B. nicht nach Ägypten fliegen, um mir die Pyramiden anzusehen, weil ich glaube, dass die dort vorzufindenden Trümmerhaufen zusammen mit der "Touristik-Souvenir-Undsonstwas-Industrie" allzu desillusionierend sein würden.

Um bei Ägypten

zu bleiben: Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Pyramiden für mich desillusionierend sein würden, weil in ihnen zu viel Geschichte steckt. Und alles, was mit so viel Geschichte behaftet ist, wirkt auf mich wie ein Rauschmittel. Aber ich verstehe, was du meinst. Mir geht es z.B. so, daß ich mir das Nordkap und auch die Mitternachtssonne eigentlich eher langweilig vorstelle. Nur allein wegen diesen Dingen würde ich nicht nach Norwegen fahren. Mal schauen, ob es wirklich so langweilig ist, wie ich denke. ;o)
g a g a - So, 15:24

Reizende Idee. Ich fand am Interessantesten an der Mitternachtssonne, dass sie wie ein ganz normaler Sonnenuntergang ausschaut, aber in Zeitlupe. Sonnenuntergänge sind ja auch nie langweilig, man freut sich jedesmal. Aber man guckt natürlich dann nicht mehr dauernd hin, weil man sich daran gewöhnt hat. Wenn man das schummrige Licht von Sonnenuntergängen mag, die warme Stimmung, ist das immer schön. Vorher dachte ich ja, es wäre taghell, was absolut nicht stimmt.

Sonnenuntergänge

mag ich an sich sehr, aber die sind ja auch nur ab und zu noch spektakulär. Mal abwarten. Vielleicht bin ich ja völlig aus dem Häuschen von der erwartet langweiligen Mitternachtssonne. Manche Sonnenuntergänge haben mich schon zur Ekstase gebracht. ;o)
g a g a - So, 22:17

Davon wollen wir dann aber mindestens einen Videoschnipsel als Mitbringsel! ;-)
Kinkerlitzch3n - Fr, 15:00

Eine tolle Idee!
Denn meist beginnt man (ich) nach den erste Reisetagen mit den Einträgen ins Buch zu schludern - wenn es überhaupt während der Reise begonnen wird und sich nicht damit begnügt wird, Tickets u. Folder zu sammeln. Denn schließlich sollen ja noch Fotos passend dazu rein und die bearbeitet man erst nach der Rückkehr.
Was soviel heißt wie: Jahre später oder nie.

Dabei wär es so schön, sich später mit dem Reisetagebuch dran erinnern zu können. Man vergißt ja so schnell.

Das Buch an sich gefällt mir auch supergut!

Ganz

genauso geht es mir eben auch, daß es während der Reise meist doch nichts wird. Tagebuchschreiben ist ja auch mehr eine nach innen gewendete Tätigkeit, für die man etwas Muße braucht, auf Reisen dagegen stürzt ganz schön viel auf einen ein, das die Aufmerksamkeit nach außen zieht und man möchte ja schließlich auch nichts verpassen. ;o)

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