Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness
C. Araxe - So, 21:11

Ein großes Misstrauen gegenüber Ärzten und ihren Diagnosen habe ich schon immer gehabt, nach und nach wurde das auch immer begründeter. Sei es nun, weil sie keine umfassenden Kenntnisse haben oder weil der Eid des Hippokrates – zumindest die Teile, die nach heutiger Sicht noch gleichfalls als ethisches Bekenntnis Gültigkeit haben (könnten) –, vollkommen ignoriert werden. Jegliche Diagnosen als auch Prognosen würde ich zumindest immer hinterfragen bzw. mindestens eine Zweitmeinung einholen. Dass das keine undifferenzierte Paranoia ist, habe ich zuletzt hierbei festgestellt. In Ihrem Fall würde ich allerdings noch Abweichungen von der Prognose tolerieren, da es sich bei den zwei Monaten sicher um einen Mittelwert handelt. Ob nun doch etwas nicht so verheilt, wie es sollte, werden Sie ja ohnehin abklären.

Da können

wir uns ja die Hand reichen, denn mein Mißtrauen gegenüber Ärzten wird auch von Jahr zu Jahr ausgeprägter, natürlich aufgrund meiner einschlägigen Erfahrungen. Wobei ich unter anderem die Erfahrung gemacht habe, daß Zweitmeinungen, auch nicht immer schützen, aber halt zumindest beruhigen. Doch was zum Beispiel Zahnärzte betrifft, sagt eine Zahnärztin selbst, daß man zu zehn verschiedenen Zahnärzten gehen kann und zehn verschiedene Diagnosen erhält. Von den zehn Zahnärzten hatte ich inzwischen drei, die alle völlig unterschiedliche Diagnosen zu meinen Zähnen stellten. Auf die restlichen sieben habe ich eigentlich gar keinen Bock mehr.

Was mein Bauchfett betrifft, so halte ich das in der Tat nur für den ganz normalen Heilungsprozeß, der aber länger dauert als vorher gesagt. Bestätigt werde ich etwas dadurch, daß von dem, was mir die Chefärztin auf meine Fragen für Antworten gegeben hat, bisher kaum etwas gestimmt hat und dann wirklich so war und eingetroffen ist. Aber man kennt ja auch diese seltsame Vorstellung von Ärzten, daß sie einen nur mit irgendetwas vollstopfen oder an einem herumschnippeln müssen, und schon ist man übermorgen wieder auf den Beinen und funktioniert wie ein Uhrwerk. Kann man sich aber abschminken, wenn es wirklich um Heilung geht und nicht nur Unterdrückung der Symptome. Der Körper braucht halt auch noch andere Dinge um zu heilen und seine Zeit dazu.

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild