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Eine Träne von Herrn Books

Ich stelle fest, daß das Arbeitszimmer von Herrn Books sich gleich neben dem Zimmer befindet, in welchem ich mich aufhalte. Die Tür steht einen kleinen Spalt offen und ich kann ihn durch den Spalt im Zimmer herumgehen sehen. Ich wage allerdings nicht zu stören oder hineinzugehen, sondern schleiche an der Tür vorbei wieder in mein Zimmer. Dort überlege ich, wie seltsam es doch ist, daß wir die ganze Zeit unsere Blogs lesen und schreiben und gar nicht wissen, wie wenige Schritte wir nur auseinander sind. Jetzt betritt Herr Books mein Zimmer und unterhält sich mit anderen darin. Mich erkennt oder sieht er nicht und ich mache auch nicht auf mich aufmerksam. Sein Gesicht ist nicht zu sehen, da hinter einem Blatt Papier versteckt, von dem er etwas vorliest. Er trägt einen edlen, glänzenden Morgenmantel, der an das viktorianische Zeitalter erinnert. Und da, an einer Stelle auf dem Morgenmantel entdecke ich die Bahn einer Träne, welche den seidigen Stoff vom Hals abwärts bis hinunter zur Taille kreuzte. Nanu?
books and more - So, 13:12

Mir fällt kein rechter Kommentar ein, liebe Zuckerwatte, in jedem Falle ist es das ein schöner Traumgedanke, diese nahen Arbeitszimmer. Für klassische englische Hausmäntel (noch mehr für Viktorianisches allgemein, Sherlock Holmes und so) habe ich in der Tat ein Faible, wenn ich auch keinen besitze. Kommt vielleicht noch :-) Vielleicht mal als Trostkauf, wenn die Tränen fließen?

Ich frage mich,

ob es sowas überhaupt zu kaufen gibt. Da muß man wahrscheinlich eher im Kostümfundus suchen.

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