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Für meine Brüste

fühlt sich niemand mehr zuständig. Keiner will etwas mit ihnen zu tun haben. So traurig. Das klingt jetzt nach einem Witz, ist aber keiner. Meine Gynäkologin ist der Meinung, daß die nicht mehr ihr Bier wären, sondern das der Onkologin. Die Onkologin allerdings interessiert sich auch nur peripher für sie, nämlich in Form von Mammografiebefunden. Mehr hatte ich bisher auch nicht erwartet, da sie keine Gynäkologin ist und mir das unlogisch erschienen wäre. Bei Eierstockkrebs geht man ja wahrscheinlich hinterher zur Vorsorge ebenfalls weiter zum Gynäkologen und läßt nicht andere Fachrichtungen dort herumfingern. Jedenfalls werde ich wohl irgendjemanden dazu verdonnern müssen. Nützt ja alles nix....
Chutzpe - Mo, 20:04

Tu das!

Eine Frau, die mit mir in dieser Coaching-Firma war, hat mir erzählt, dass sie zur Brustabnahme gedrängt worden war, das hätte sie niemals zulassen sollen. Jetzt muss sie irgendwas nehmen, damit sie kein Östrogen mehr hat, da ihr Tumor auf Hormone reagierte - von diesem Medi hat sie nun dauernd Blasenentzündung als NW.

Ich habe mir erlaubt, ihr von deinem Fall zu erzählen und sie fand das auch sehr seltsam, dass die sich so doof verhalten.

Ergo - stand up for your boobs!!! ;-)

Die Antihormotherapie

muß ich auch machen. Die gehört generell zur Behandlung dazu. Blasenentzündungen habe ich zum Glück nicht. Welche Seltsamkeiten meinst du denn?
Chutzpe - Mo, 20:28

Oh - sie hat das so erzählt als wäre das je nach Tumorart.

Na weil die dir keine Gewebe-Auffüllung machen wollen.

Das kann

man so nicht sagen. Ich könnte mich schon nochmal operieren lassen - mir wurde nach der Krankenhausentlassung, als ich nochmal dort war, gesagt, wenn ich das möchte, solle ich wieder vorstellig werden - allerdings haben die da anscheinend nicht so viele Techniken im Angebot, wie zum Beispiel ein Schönheitschirurg. Es wäre also wohl nur eine OP ohne Auffüllung geworden, sowie fraglich, ob es was verbessert hätte. Und mir einfach nur etwas unterspritzen lassen finde sympathischer als mich erneut unter das Messer zu legen. Allerdings ist jetzt über die Zeit das Loch tatsächlich flacher geworden und nicht mehr ganz so extrem zu sehen. Ein bißchen stört es zwar noch, ebenso wie die unterschiedliche Größe, aber nicht mehr so, daß ich jetzt unbedingt etwas unternehmen möchte. Stattdessen warte ich ab und hoffe ein bißchen, daß zumindest diese Einziehung noch ganz verschwindet.
Chutzpe - Mo, 21:13

Aha - na dann gib dem noch etwas Zeit.

Worum geht es denn dann in deinem Beitrag? Habe ich was überlesen?

Es geht

nur um die Vorsorge, Früherkennung, also Abtasten und so. Hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen.
Chutzpe - Mo, 21:35

Ah - ausser, dass du das selber machst - wie oft soll das fachärztlich gemacht werden?

Bin in dem Fall jedenfalls auch der Meinung, dass das Sache der Gyn ist.

Wenn ich

taste, merke ich jetzt immer irgendwelche Knoten, die später wieder weg sind, weshalb ich mich darauf nicht verlassen möchte und wie oft das nötig ist, da ist jeder Arzt auch anderer Meinung. Ich persönlich hätte aber schon gerne vierteljährlich, weil Ultraschall-Überweisung ja nur halbjährlich gemacht wird.
Chutzpe - Mo, 22:01

Das kann ich gut verstehen - dann musst du dich da wohl energisch für einsetzen *grmpf*
Sammelmappe (Gast) - Mo, 21:32

Ich wünsche dir Power beim verdonnern.

:-/

bloedbabbler - Di, 00:09

Hmm, die Onkologin sollte interessieren, ob der Tumor wegbleibt, die Gynfrau die Prophylaxe während der Nachsorge.
Also ich, wenn ich Brüste hätte, würde direkt fragen und nerven.
Und zwar immer und ständig, penetrant, sobald ich einer der umsorgenden Ärtze habhaft würde.
Lieber zwei die sich darum kümmern, als das was übersehen oder unbehandelt bleibt.
Aus dem dicken Bauch heraus tippe ich auf die Gynfrau.

Und man sieht wieder, kaum taucht das Thema "Brüste" auf, steigen die Kommentarzahlen spontan an.
Notiz an mich: Weniger Beschneiungsgeschimpfe und mehr Brustthemen. ;-)

Lieben Gruß Ihnen Ihr Blödbabbler

Die Kommentarzahlen

vielleicht weniger, aber auf jeden Fall die Klickzahlen. Nur deshalb habe ich das B-Wort gut sichtbar im Titel präsentiert. ;o)
creature - Fr, 01:20

@bloedbabbler
ich find das beschneidungsthema schon wichtig, wie kommen babys dazu ihnen einfach ein ganz sensibles und lustbringendes körperteil im namen einer "tradition" wegschneiden zu lassen.
ein land darf sich nicht von einer religion die gesetze vorschreiben lassen, wo sind wir denn?
in einem gottesstaat?
nein danke!
tinius - Mi, 02:34

Da die beiden Damen, sprich : Doctores, durchaus miteinander kommunizieren können, sollte man sich auch einigen können, wer sich denn nun zuständig fühlen sollte. Eine aber sollte es sein. Grundsätzlich solltest Du aber bestimmen, wer es sei, aufgrund Deines jeweiligen Vertrauensverhältnisses und der Häufigkeit der (Routine)Besuche. Mir scheint es nahezuliegen, es wäre zuvörderst die Gynäkologin, die bei Zweifeln die Onkologin hinzuzieht ...

Genauso

würde ich es auch sehen, aber die Gynäkologin fühlt sich nicht mehr zuständig. Mal schauen, was die Onkologin dazu sagt. Vermutlich dasselbe, wie ich auch, denn sie macht nicht den Eindruck, daß sie mit Brüsten etwas anfangen kann. Ein bißchen lächerlich finde ich das Ganze ja schon.
tinius - Fr, 04:00

Warte ab. Wenn Du weiterhin "heimatlos" bist, denke über einen Arztwechsel nach. So geht es keinesfalls.

Heimatlos

ist ein schönes Wort. Ich sehe gerade meine Brüste wie Hänsel und Gretel heimatlos im Wald herumirren. *gg*
bonanzaMARGOT - Do, 14:40

deinen brüsten alles gute!

:-P

Meredith (Gast) - Fr, 22:29

Ich hoffe für dich, dass sich das klärt. So geht das ja nicht. Meredith

Das hoffe

ich auch.
A. (Gast) - Sa, 18:07

Man, man

Bei Ärzten geht es wohl inzwischen auch schon zu wie auf einer Behörde.

Der Vergleich

ist nicht abwegig. ;o)

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