Alien
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g a g a - Mi, 23:23

was immer das für ein Miststück war, gute Besserung... vielleicht lockt die Tropenhitze eine neue Spezies in unsere Balkonhöhen. Die Menschen, die diese Monstertemperaturen bejubeln, haben meiner Erfahrung nach eine starke Verbindung zum Schwimmen gehen, nutzen jede Gelegenheit um an einen See zu pilgern und verbinden damit dann das perfekte Sommerglück. Ich habe auch schon das eine oder andere nette Schwimmen in einem See erlebt, aber der Weg wäre mir schon zu mühselig durch die Hitze und dann werfe ich auch nicht gerne Kleidung vor anderen ab, ich bin da recht prüde, und ich rede hier noch nicht von FKK. Und dann denke ich auch, wer schon Alles in den letzen drei bis dreizehn Wochen in all die schönen Seen gepieselt hat und dann vergehts mir auch.

Also theoretisch

habe ich ja auch eine sehr starke Verbindung zum Schwimmen. Es gibt eigentlich nichts Schöneres, als sich an einem heißen Sommertag im kühlen Nass treiben zu lassen. Allerdings bevorzuge ich Freibäder, die eh gechlort sind und wo ich sehe, was im Wasser ist, und dann bevorzuge ich auch nur Zeiten, in denen es relativ leer ist, denn beengende Menschenansammlungen finde ich nicht sehr erholsam. Außerdem gehöre ich ebenfalls nicht zu denen, die sich gerne vor anderen ausziehen. Das alles muß mich aber nicht unbedingt abhalten. Jedoch geht es mir wie dir, daß es mir bei diesen Temperaturen viel zu anstrengend ist, erst bis dorthin zu fahren und zu laufen. Weiterhin würden mir dann die Annehmlichkeiten fehlen, die ich zu Hause habe, wie Eiswürfel, Ventilator, Wassermelone usw. Deshalb bevorzuge ich zum Schwimmen auch lieber warme, aber gemäßigte sonnige Tage, an denen man nicht gleich einen Sonnenstich kriegt, wenn man unterwegs ist. Danke für die Besserungswünsche.
g a g a - Do, 00:04

es ist davon auszugehen, dass sämtliche Freibäder, Havelstrände und Seen gerammelt voll sind, zumal auch noch Schulferien sind. Mein letztes Schwimmen aus kompletter Eigeninitiative fand vor längerer Zeit nach Einbruch der Dunkelheit im Teufelssee im Grunewald statt, da waren außer mir nur 3 oder 4 Pärchen und der Mond. War nett, aber jetzt auch nicht so ein Wahnsinns-Erlebnis, dass man es ständig wiederholen müsste. Ich schwimme gerne in einsamen Buchten am Meer, mit schönem klaren Wasser, oder an einem kaum frequentierten See, aber das gibts ja nicht mal eben auf die Schnelle, das hätten ja alle gerne, und nur die absoluten hardcore Schwimm-Fans sehen darüber hinweg, dass einen halben Meter weiter das nächste belegte Handtuch liegt. Mir alles zu frequentiert und dann auch das permanente Gequatsche, Geklapper und Gejohle und Gelächter, und dann womöglich jeder Dritte mit seinem eigenen Musikgerät mit Lautsprecher. Stresst mich schon die Vorstellung.

Also wenn

man ganz früh am Vormittag hingeht bis zum Mittag hält sich das mit den Massen noch in Grenzen. Ich kann mich an Gelegenheiten erinnern, wo ich früh um 11 Uhr fast allein im Schwimmbecken war. Aber menschenleer ist es natürlich nicht. Deshalb träume ich auch gerade von dem traumhaften fast menschenleeren Strand an der Ostsee, zu dem ich leider kein zweites Mal gekommen bin. Dort wäre es jetzt sicher herrlich.
g a g a - Do, 00:15

das muss dann ein Strand sein, den sie vergessen haben in den Reiseführern zu erwähnen - wenn man so etwas vorfindet, grandios. Obwohl ich mal Ende August, Anfang Sept. über meinen Geburtstag auf Hiddensee war, was ja nun auch alles andere als ein Geheimtipp ist, und da waren an einigen Tagen, je mehr es zum September hinging, nur noch verstreute Strandbesucher, also nicht leer war es, aber so ganz locker frequentiert, jeder hatte ein großes Areal für sich und gerade Richtung Kloster.

Der Strand

liegt im Naturschutzgebiet und hat keinen direkten Ort in der Nähe. Deshalb kommen da eigentlich nur Wanderer oder Radfahrer vom Wald her ran oder Leute, die die Strecke am Strand laufen. Und wenn man hin will muß man natürlich auch erst eine Strecke durch den Wald oder am Strand lang und da sind die meisten dann wahrscheinlich zu faul, wenn sie ein Strandbad gleich in der Nähe haben.
g a g a - Do, 00:38

das waren auch immer meine schönsten Erlebnisse in der freien Natur, nach langen, einsamen Wanderungen ein entlegenes Stückchen Erde zu entdecken, das denen, die mit dem Auto unterwegs sind, für immer verschlossen bleiben wird.

Der Nachteil

im Naturschutzgebiet ist allerdings, daß man keine Sandburgen bauen darf. Das Baden dagegen ist ausdrücklich erlaubt, man soll nur nichts am Strand zurücklassen und keine Sandburgen bauen. Nun ja, das muß ich eh nicht haben, allerdings frage ich mich, wer das kontrolliert. Läuft da vom Ordnungsamt jeden Tag jemand die 20 km ab, um nachzuschauen, daß niemand eine Sandburg irgendwohin gebaut hat? *gg*
g a g a - Do, 01:38

ich könnte mir denken, dass eine grundsätzliche Baulizenz für Sandburgen das Plastik-Sand-Backförmchen-Hinterlassenschafts-Problem als Beifang bringt, und solche Beweise menschlicher Zivilisation widersprechen der Idee von Naturschutzgebieten. Es wird da ja auch gerne tief gebohrt, und da sind dann ja wieder Lebewesen in den tieferen Sandschichten, die ihre eigenen Bauvorhaben umsetzen möchten und die damit dann torpediert und zerstört werden. Es gibt ja wahrlich genug Strände, wo eine Sandburg an die andere grenzt. Kann mich nicht erinnern, je eine Sandburg an einem eher unberührten Strand vermisst zu haben. Ich habe da auch keine Ambitionen. Mein Eingriff besteht dann eher darin, die Füße mal ganz tief in die kühleren Sandschichten zu bohren, oder ein, zwei Stöckchen, um für die Dauer des Strandbesuchs ein schattenspendendes Laken zu spannen. Aber ich baue das auch wieder ab und hinterlasse keinen Müll und kein Plastik. Und du natürlich auch nicht, aber du würdest wahrscheinlich auch nicht deine Hand dafür ins Feuer legen, dass alle anderen Sandburg-Bauherren da so behutsam und spurlos vorgehen. In Naturschutzgebieten wird immer mal so stichprobenartig herumpatroulliert, und sei es, um tatsächliche Stichproben zu nehmen. Wenn dann Hinterlassenschaften gefunden werden, die das System und die organische Entwicklung beeinträchtigen, löst das Unverständnis aus und als Nachhut vielleicht noch strengere Auflagen oder Regeln, wie weiträumigere Sperrung der Areale. Insofern ist es schon sehr super, dass zugestanden wird, dass man da überhaupt baden darf. Was da mitunter an Sonnenschutzcreme-Restbeständen im Wasser verbleibt, ist sicher auch nicht immer so zuträglich.

Ich benutze ausschließlich

Sonnencreme mit mineralischem Filter, vorrangig Zinkoxid, denn die schaden weder im Meer, noch der eigenen Gesundheit. In Hawai sind ja Sonnenschutzmittel mit chemischen Filtern schon längst verboten, nur hinken sie hier mal wieder hinterher, um die Profite der Hersteller zu schützen.

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