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Gurkensaft

Obwohl ich gestern um halb zehn Uhr abends ins Bett gefallen und erst heute am späten Vormittag aufgestanden bin, fühle ich mich trotzdem noch nicht saniert. Meine Nerven liegen irgendwie blank. Es war aber auch nicht so viel Schlaf wie es sich anhört, denn zwischendurch wurde ich immer mal wieder wach. Jetzt, wo Fußball vorüber ist, fiel den Herren der Schöpfung plötzlich ein, daß sie nun unbedingt früh um sieben den Rasen mähen müssen. Wir wissen ja alle, daß Männer sich nicht wohlfühlen, wenn sie keinen Lärm machen können. Das muß so ein Überbleibsel aus dem Höhlenzeitalter sein, als es elementar wichtig war, wilde Tiere und andere Feinde von den Höhleneingängen zu verjagen. Anscheinend hat die Evolution vergessen, diese Prägung aufzulösen oder sie arbeitet noch daran. Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, einen weiteren Versuch mit Ohropax zu starten, allerdings sind bisherige Versuche immer gescheitert, weil ich mit Ohropax in den Ohren weniger schlafe als ohne. Man hört dann immer so aufdringlich das eigene Grundrauschen in den Ohren und ich finde es schwieriger, dieses Rauschen auszublenden als die Flugzeuge über meinem Kopf.

Als ich gestern nach dem Arztbesuch im Biomarkt war, nahm ich eine Flasche Gurkensaft mit Zitrone von Voelkel mit, um meinem Mineralienhaushalt etwas Gutes zu tun, aber auch, weil ich selbst schon den Gedanken hatte, eine übrig gebliebene Gurke mit Zitronensaft zu einem Smoothie zu verarbeiten. Ich tat es aber doch nicht, warum auch immer. Faulheit oder Vergesslichkeit. Daß es so etwas zu kaufen gibt, wußte ich bis gestern gar nicht, doch nun hatte ich Gelegenheit, den Geschmack zu testen und ich muß sagen, dieser ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Ich glaube, falls ich noch einmal das Bedürfnis verspüre, eine Gurke zu einem Smoothie zu verarbeiten, würde ich wohl lieber Salz und Pfeffer hinzugeben.

Gurkensaft
C. Araxe - Di, 21:13

Man könnte bei Faulheit die Gurke auch einfach so essen.

Ja, ich weiß – ganz gewagte These.

Ich weiß,

aber finde Gurke pur immer ein wenig fad. :-))
C. Araxe - Di, 21:23

Vielfach werden ja bei einem Namkin-Lassi auch Gurkenstücke zugefügt. So bereite ich den auch sehr gern (also immer) zu. Das Mischungsverhältnis könnte man ja auch umdrehen und zu viel Gurke nur etwas Joghurt + Cumin etc. hinzufügen. Das ist garantiert lecker.

Das klingt

für mich eher wie ein Dip. Ich esse Gurke meist gehobelt mit Salz und Pfeffer und in Scheiben auf Brot mit Salz und Pfeffer. Bis auf den nicht ausgeführten Smoothie ist mir mehr dazu noch nicht eingefallen, da ich Gurken außerdem weder geschmort noch als Salat mag.
C. Araxe - Di, 21:35

Ich dachte eher an eine Salatversion, aber wenn das auch ausscheidet ... dann eben als Maske.

Sie sind aber auch krüsch.

Genau!

Ich nehme ja dafür einfach immer die Gurkenschalen. Das kenne ich noch von meiner Mutter.

Was bitte ist krüsch?

Doch hoffentlich nichts Schlechtes. ;o)
C. Araxe - Di, 21:42

Wählerisch, was Essen betrifft. (Kommt von Hamburch wech.)

Ich weiß halt

ganz genau, was ich will. ;o)
speedhiking - Di, 23:56

Beim Bloggen lernt man auch nie aus ...

Jetzt weiß ich, wie man blitzschnell einen Haufen Kommentare generiert: Gurke in die Überschrift mixen!

An Ihrer Stelle

würde ich mich nicht darauf verlassen. Nach meiner Beobachtung der Gesetze der Kommentarbildung sind diese völlig unberechenbar. ;o)
nömix - Mi, 22:11

Man weiß ja nie, was manche Leute so alles mit Gurken assoziieren ..

Schade,

daß bei diesem Bild der Markierungspfeilbeauftragte nicht tätig war. So gesehen tun sich ja bei meiner Beitragsüberschrift Abgründe auf, aber was kann ich für die ausufernde Phantasie anderer. *gg*

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