Der erste Absatz ist ziemlich traurig. Selbst wenn man die Hintergründe nicht kennt – z. B. könnten auch schon ausreichend Gemüse und Obst daheim vorhanden sein, aber eher ist es wohl nicht der Fall. Ich hatte gerade neulich erst eine Familie an der Kasse vor mir (Vater, Mutter, 3 Kinder) – Großeinkauf und es war kein einziges Stück an frischen Lebensmitteln dabei – alles nur Fertigprodukte. Ich bin sehr dafür, dass ein Elternführerschein etabliert wird. Und ich meine was Lebensmittel betrifft nicht einmal, dass alles Bio ist.
würde ich befürworten, allerdings würde die Geburtenrate dann wohl auf gesellschaftlich bedenkliche Werte absinken. Wobei ich es ja bei Eltern, die berufstätig sind, durchaus verstehen kann, wenn da nicht mehr so viel Energie für gesunde Nahrungszubereitung ist. Das kenne ich von mir selbst auch. Aber Bananen oder Tomaten machen nun wirklich keine Arbeit. Das Schlimme ist, daß es oft sogar bei Eltern, die Zeit hätten, oft nur Fertiggerichte gibt.
Persönlich lasse ich das nicht gelten, dass dies ein Zeitproblem ist. Berufstätig, alleinerziehend – und trotzdem koche ich (also fast – Ausnahmen beschränken sich auf 2x oder so im Monat) jeden Abend.
bei mir war das fast nie drin. Wenn man tagsüber die Arbeit erledigt, die eigentlich für zwei bis vier Personen gedacht ist und nie fertig wird, war ich zumindest schon froh, meinen Haushalt überhaupt noch irgendwie auf die Reihe zu kriegen. Und mit einem Burnout hat man zwar dann viel Zeit, aber Depressionen nehmen einem auch jede Kraft, um überhaupt irgendetwas zu tun. Und leider ist es in der heutigen Gesellschaft so, daß die beruflichen Anforderungen für viele kaum noch gesund zu bewältigen sind.
Einen Elternführerschein
Also