So, jetzt weiß ich auch wer Kate Bush ist. Man lernt ja nie aus.
Das untere Bild ist recht kraftvoll. Trotzdem gefällt mir das obere bessser. Es ist etwas unheimlich. Der Baum. Wirft er einen Schatten oder sind es die Wurzeln? Oder beides? Für einen Betrachter wie mich ist das nicht entscheidbar. Das gibt dem Bild aber Spannung. Weiter so.
Übrigens war ich heute in der Richter-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie. Natürlich waren die Bilder dort handwerklich viel besser als deine und gewiss auch meine Malversuche. Ist ja auch kein Wunder. Der Mann malt schon seit ewigen Zeiten. Trotzdem habe ich mich bei seinen Bildern gelangweilt, besonders bei seinen mit einem Nebelschleier überzogenen abgemalten Fotografien und bei den vielen (ich habe sie nicht gezählt)Kachelquadraten, die mir wie eine perfekte Fleißarbeit vorkamen. Ich kann die Kritikerlobbesänge nicht nachvollziehen. Vielleicht haben ihn die undurchschaubaren Wirrnisse des Kunstmarkts unverdient auf den Malerolymp gespült. Wahrscheinlicher aber ist , dass ich keine Ahnung habe.
ausführlichen und aufmerksamen Kommentar. Hounds of love ist eines meiner Lieblingsalben, weil es unglaublich die Phantasie anregt und in meinen Ohren immer wie eine zusammenhängend erzählte Geschichte klingt. Im Prinzip sind die Bilder als zwei gemalte Teile eines Bildes gedacht, gehören also zusammen. Find ich aber toll, daß die anscheinend relativ gut ankommen, denn ich habe seit ungefähr 20 Jahren nicht mehr gemalt und bin ziemlich eingerostet.
Was die Ausstellung betrifft, so ist es wie immer - über Kunst und Geschmack läßt sich nicht streiten. Letzten Endes muß man sehen, daß Kunst ja auch ein Geschäft ist. Mit der besten Werbung hat man den besten Absatz. Was Literaturkritik hochlobt ist ebenfalls nicht immer das, was ein normaler Leser lesen will. Es ist halt so wie es ist, aber man sollte deshalb nicht denken, daß man keine Ahnung hat, denn letztendlich ist es doch so, daß Kunst Ausdruck und Eindruck im einen ist, also individuell spricht und individuell anspricht. Genauso wie der Künstler das Recht hat, sich nach seiner eigenen Vorstellung auszudrücken, hat der Kunstgenießer das Recht, nur das gut zu finden, was ihm wirklich gefällt und etwas in ihm hervorruft.
Das untere Bild ist recht kraftvoll. Trotzdem gefällt mir das obere bessser. Es ist etwas unheimlich. Der Baum. Wirft er einen Schatten oder sind es die Wurzeln? Oder beides? Für einen Betrachter wie mich ist das nicht entscheidbar. Das gibt dem Bild aber Spannung. Weiter so.
Übrigens war ich heute in der Richter-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie. Natürlich waren die Bilder dort handwerklich viel besser als deine und gewiss auch meine Malversuche. Ist ja auch kein Wunder. Der Mann malt schon seit ewigen Zeiten. Trotzdem habe ich mich bei seinen Bildern gelangweilt, besonders bei seinen mit einem Nebelschleier überzogenen abgemalten Fotografien und bei den vielen (ich habe sie nicht gezählt)Kachelquadraten, die mir wie eine perfekte Fleißarbeit vorkamen. Ich kann die Kritikerlobbesänge nicht nachvollziehen. Vielleicht haben ihn die undurchschaubaren Wirrnisse des Kunstmarkts unverdient auf den Malerolymp gespült. Wahrscheinlicher aber ist , dass ich keine Ahnung habe.
Danke für deinen
Was die Ausstellung betrifft, so ist es wie immer - über Kunst und Geschmack läßt sich nicht streiten. Letzten Endes muß man sehen, daß Kunst ja auch ein Geschäft ist. Mit der besten Werbung hat man den besten Absatz. Was Literaturkritik hochlobt ist ebenfalls nicht immer das, was ein normaler Leser lesen will. Es ist halt so wie es ist, aber man sollte deshalb nicht denken, daß man keine Ahnung hat, denn letztendlich ist es doch so, daß Kunst Ausdruck und Eindruck im einen ist, also individuell spricht und individuell anspricht. Genauso wie der Künstler das Recht hat, sich nach seiner eigenen Vorstellung auszudrücken, hat der Kunstgenießer das Recht, nur das gut zu finden, was ihm wirklich gefällt und etwas in ihm hervorruft.