Ich kann überhaupt nichts nachfühlen - ist wie psychisch krank sein oder in einer dysfunktionalen Familie aufzuwachsen - wer es nicht kennt, kann es kaum verstehen - sogar ein Therapeut hat mir mal Lügen unterstellt.
Ich wünsche dir nur von ganzem Herzen, dass es dir so gut wie möglich geht.
Ich dachte, während einer Chemo wird man ausgezehrt, scheinbar nicht - wobei Cortison ja bekannt ist für Gewichtszunahme/Aufblähung.
von Krebs an sich als auszehrender Krankheit, aber während der Chemo passiert das wohl eher nicht, zumindest nicht bei mir, und ich vermute ebenfalls, daß es am Cortison liegt.
Ich habe während meiner Chemo ca. 20 kg abgenommen, denk aber das hängt von der Medikation ab. Aufgeschwemmt war ich allerdings auch, zum einen ebenfalls wegen Cortisongaben, zum anderen wurden jeden Tag 4 Liter Wasser neben den Zytostatika iv zugeführt, dazu noch mindestens 2 Liter durch Trinken. - Ja, ich kann es Dir nachfühlen. Und wie.
das wirklich reines Wasser oder nicht doch NaCl? Das habe ich auch bekommen, als es mir nach der ersten Chemo schlecht ging, aber diese Infusionen haben meinen Blutdruck total entgleisen lassen, vielleicht auch zusammen mit den ganzen Narkose- und Chemomitteln. Der war so hoch, daß ich bei vier Litern wahrscheinlich einen Schlaganfall bekommen hätte, oder so. Später hatte ich das Problem während der ambulanten Chemos nicht mehr.
NaCL. ;) Das war Standard während jedes Tages aller Zyklen. Vermutlich lag es am Cisplatin. Das ist so hochgiftig, daß es wohl anders nicht verabreicht werden dürfte. Ambulant wäre nicht gegangen - vielleicht auch deswegen, und selbst die Pausen zwischen den Zyklen verbrachte ich im KKH, weil ich auf ein Zytostatikum allergisch reagierte und Fieber bekam. (Daher dann auch Cortison).
bekomme ich auch noch ein bißchen in den Gemischen, aber halt nur noch am Zyklustag. Wegen Fieber warnen mich die Ärzte auch immer, wenn ich welches hätte, müßte ich auf Station. Allerdings mache ich mir da überhaupt keine Sorgen, da ich seit 15 Jahren kein richtiges Fieber mehr bekommen habe, nicht einmal bei den heftigsten Virengrippen und Infekten, ich bekomme allerhöchsten erhöhte Temperatur bis 37,6 Grad. Im Moment bin ich ganz zufrieden damit, da ich keinesfalls auf Station möchte, aber so allgemein gesehen und auf den Zustand meines Immunsystems ist das wohl eher schlecht, gerade bei Krebs. Es gibt ja da sogar diese Hyperthermie-Therapie für Krebs-Patienten, mit der künstliches Fieber erzeugt wird, weil viele von ihnen selbst keines mehr bekommen. Von daher ist es wahrscheinlich eher ein gutes Zeichen, wenn man Fieber bekommen kann. Sollte ich irgendwann mal wieder bei 38 Grad oder mehr liegen, käme das einer Sensation gleich. ;o)
ich fühle mich auch ohne Fieber meist absolut elend und bekomme leider immer irgendwelche starken Schmerzen, bei denen die Ärzte oft denken (glaube ich), ich übertreibe. Bei Virusgrippe Gliederschmerzen, Magen-Darm-Grippe Bauchkrämpfe usw. Und wenn ich dann den ganzen Tag nur noch auf dem Bauch liegen und mich nicht bewegen kann, oder fast auf allen Vieren krieche, glaube ich nicht, daß ich übertreibe.
Ich wünsche dir nur von ganzem Herzen, dass es dir so gut wie möglich geht.
Ich dachte, während einer Chemo wird man ausgezehrt, scheinbar nicht - wobei Cortison ja bekannt ist für Gewichtszunahme/Aufblähung.
Man spricht
War
NaCl
Klar,