In der Kneipe
um die Ecke haben sie jetzt ein gelbes Schild mit der Eule und der Aufschrift "Raucherschutzgebiet" ins Fenster gehängt und an den Mülltonnen gammelte ein frisch entsorgter Weihnachtsbaum. Da lag ich ja mit Ende Februar noch richtig gut in der Zeit. Und ich habe nun das fünfte Krankenhaus innerhalb von zwei Jahren kennengelernt. Ich glaube, bald bin ich alle in der Stadt durch. Die Operation ist gelungen, der Patient lebt und die Netzhaut ist wieder angetackert. Wann und wieviel Sehvermögen sich wieder einstellt, kann allerdings niemand prognostizieren. Zu Weihnachten hatten wir noch, als mein Neffe wegen einer Grippe krankgeschrieben war und mein Bruder wegen seiner Augen-Op, herumgeflachst, daß die ganze Familie ZY nur noch aus Invaliden besteht, inzwischen ist es wirklich fast so. Ich mache mich jetzt bereit für meine Tanzstunde, man sollte tanzen, so lange man es noch kann. Mein Bruder hat nun Sportverbot und falls mir das Tamoxifen mal auf die Augen schlagen sollte, erwartet mich das Gleiche. Wobei mich das wiederum daran erinnert, daß ich mir schon seit Monaten einen Kontrolltermin bei der Augenärztin holen wollte.
zuckerwattewolkenmond - Do, 17:33
Im Moment kämpfe ich mit einer Wundheilungsstörung, die vollkommen unerwartet auftrat und so langsam besorgniserregende Ausmaße einnimmt, von den Ärzten aber nicht in den Griff bekommen wird. Ärzte- und Klinik-Speed-Dating bestimmt jetzt schon viel zu lange mein Leben. Ihres auch. Dieses Jahr soll anders werden!
Das wünsche ich mir und Ihnen, liebe Frau Zuckerwattewolkenmond, und von Herzen nur das Allerbeste - logisch auch für die Augen. Und überhaupt!!!
Danke sehr!