Alien
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DirtySecrets - Fr, 20:07

Punkt 1 - check

Punkt 2 - sehr wichtig

Punkt 3 - habe ich bereits geregelt - sehr wichtig

Punkt 4 - meine Mutter ist erst 61 und mir wird schlecht, wenn ich nur an sie denke - ich verweigere weiterhin allen erdenklichen Kontakt, weil ich nicht einsehe, warum es mir jedes Mal danach schlecht gehen soll.

Punkt 5 - check

Darf ich den Herrn Luchterhand an einen noch nicht ganz schriftstellernden Freund weiter geben?

Den Kontakt

abbrechen kommt für mich nicht in Frage. Allerdings wünschte ich, ich könnte das alles lockerer sehen und darüber lachen. Eigentlich mag ich es nicht, wenn manche ihre alten Eltern wie Kinder behandeln, aber ich glaube, manchmal hat das durchaus seinen Sinn.

Warum will er denn den Luchterhand lesen? Ist doch eigentlich mehr was für weibliche Leser, oder?
Chutzpe - Sa, 04:03

Ich kann verstehen, dass du das nicht möchtest. Das wäre vielleicht die Lösung, wenn du sie wie ein Kind betrachten könntest, oder auch immer wieder klar machst, dass sie halt eine andere Generation, ein anderer Mensch ist.

Ich möchte, dass er ihn liest. Du weisst ja jetzt auch wer ;-)
Er ist selbständiger - hmm Texter - wie sagt man dem wohl - Schreibbüro?

Ich wünschte,

meine Mutter würde mal einsehen, daß ich ein anderer Mensch bin. Ich habe den Eindruck, daß sie immer davon ausgeht, daß ich sie bin. Sie ist generell der Meinung, daß wir genau denselben Geschmack, dieselben Interessen und dieselben Bedürfnisse haben. Das ist absolut nicht so, aber sie will es nicht wahrhaben. Alles wird so gedreht, wie es ihr, bzw. ihrer Vorstellung paßt. Was sie nicht sehen und hören will, das sieht sie und hört sie auch nicht, sogar dann nicht, wenn es dabei um mich und meine Wünsche geht. Sowas vergißt sie einfach, aber das liegt nicht an ihrer zunehmenden Vergeßlichkeit, sondern war früher auch schon so. Es funktioniert immer nur das, was in ihre Vorstellung von mir als sie selbst paßt. Lieber macht sie mich fertig, als wahrzunehmen, daß einige Wünsche und Bedürfnisse halt doch nicht dem entsprechen, was sie sich in ihren Kopf gesetzt hat. Und ich bin sicher, daß sich daran auch nichts mehr ändern wird. Im Prinzip könnte mir ja egal sein, was sie von mir als Person denkt, wenn sie mich damit in Ruhe lassen würde. Das tut sie aber nicht und leider hat die Erkrankung das noch verstärkt.

Klar, wenn du möchtest, kannst du ihm das zum Lesen geben.
Chutzpe - Sa, 14:51

Meine Mutter kann einfach nicht einsehen, dass das, was sie für sich als richtig und gut empfindet, nicht meines ist - vom Geschmack und den Interessen her sind wir uns ähnlich, in der Meinung und den Bedürfnissen selten. Meine geht mich dann immer blöd von der Seite an, dass ich mich kleiner als 5 fühle und das lasse ich mir nicht von einer bieten, die die Augen vor der Realität verschliesst und noch immer ihre Mitschuld an dem ganzen Drama leugnet, weil sie damit nicht klar kommt.

Nee - da wird sich nichts änderen, ich kenne da Leute, jünger als wir, die so sind, das ist auch eine gewisse Art von Störung und wenn keine Einsicht da ist, ist auch nichts zu machen, dass sich solche Sachen im Alter eher noch verstärken, ist leider eher normal.

Dann werde ich ihm das gerne mal zeigen.

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