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Rattenplage

Diese zwei Mäuse, die ich in letzter Zeit häufiger gesehen habe, sind wohl doch eher Ratten, denn inzwischen sind sie bereits etwas größer geworden. Heute war das erste Mal eine dritte, sehr dunkle Ratte zusätzlich dabei. Sie hat mich derart durch ihre engstehenden Augen angesehen, daß ich sofort wußte - das ist eine Ratte. Wenn das so weiter geht, gibt es in Berlin sicher bald eine Rattenplage. Aber auch die menschlichen Ratten scheinen zur Zeit sehr stark vertreten zu sein. Jedenfalls fühle ich mich seit Wochen massiv bedroht, ohne daß ich das irgendwie genau festmachen könnte. Mir kommen ja auch immer wieder Zweifel, ob daß nicht nur alles Einbildung ist und ich einfach mal wieder eine leicht paranoide Phase habe. Oder aber, ich habe einen riesengroßen Sockenschuß, den ich nur bisher so geschickt verbergen konnte, daß ich noch nicht in einer Anstalt gelandet bin. Es ist schlimm, wenn man von Menschen, die man bisher schätzte und denen man vertraut hat, auf einmal das Gefühl hat, daß sie einem schaden wollen. Das letzte Mal, als ich mich so bedroht gefühlt habe, lief Neptun über meinen Deszendenten. Ich fühlte Dinge, subtile Beeinflussungen, die ich noch nicht einmal in Worten beschreiben kann und das Ganze endete im 11. September 2001. Ab diesem Datum wurde ich langsam wieder normal. Ich hoffe nicht, daß es diesmal erneut so verläuft. Man wird dann so überempfindlich, daß man selbst ein Lächeln mißdeutet. In solchen Phasen braucht man Menschen, denen man wirklich hundertprozentig vertrauen kann. Leider gibt es in dieser Verfassung davon nicht viele. Übrig bleiben letzten Endes immer nur noch eine, allerhöchstens zwei Personen, auf deren Loyalität man sich jederzeit verlassen kann.

Heute den ersten Bärlauch gekauft. Den ausgesäten Bärlauch auf dem Balkon kann ich wahrscheinlich vergessen.
Aurisa - Mi, 21:44

Also falls es dich irgendwie beruhigt:
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, daß du paranoider bist als andere...
Und da ich ja schon öfter das zweifelhafte 'Vergnügen' hatte mit Menschen die unter Verfolgungswahn leiden, bin ich inzwischen sehr sensibel geworden bei allem was darauf hindeuten könnte...

Und... so ein bisserl Paranoia gehört wohl auch zum Leben... wie wir seit dem "Anhalter" ja alle wissen ;)...

Als ich

diese letzte paranoide Phase hatte, habe ich auch noch nicht gebloggt. Diese Art von Stimmung ist jetzt vom Jahr Null des Bloggens aus betrachtet völlig neu. ;o)
Aurisa - Mi, 21:49

Ok... dann werde ich dich... äh das jetzt mal verfolgen ;)...

Tu das,

aber mehr Sorgen machen mir die Verfolger im RL.
Chutzpe - Mi, 21:51

Ratten gibt es in jeder Kanalisation, die werden halt auch zutraulicher wie die Füchse, Dachse, Waschbären, Wildschweine und was sich sonst noch alles in die Städte und zu den Menschen traut.

Ich sass vor mehr als 5 Jahren nachts um 2 in Zürich in der Nähe vom BHF und habe den Ratten zugeschaut wie sie aus den Schächten kamen und um die noch nicht geleerten Abfalleimer stromerten auf der Suche nach was Essbarem.

Einbildung ist es also ganz sicher nicht.

Die Bedrohung wirst du sicher noch herausfinden - könnte unter Umständen ja von ganz woanders als wirklich von den Ratten kommen...

Das mit der Einbildung

bezog sich auch nicht auf die Ratten, sondern auf die Bedrohung durch Menschen - menschliche Ratten. Die Ratten sind schon ziemlich eindeutig und wegen denen mache ich mir die wenigsten Sorgen.
Chutzpe - Mi, 21:59

Ok

Ob Ihres Titels erlitt ich einen kurzfristigen französischen Anfall,

ich las "Rattenstrand" und dachte: was es nicht alles gibt

Tatsächlich,

was es nicht alles gibt. *Riechfläschchen reicht*

Märzi bjeng

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