Schlafgewohnheiten des Alters
Seit ich jeden Abend im Bett die geführte Meditation "Medizin der Engel" von Doreen Virtue höre, schlafe ich sehr gut ein, so gut, daß ich noch nie bis zum Ende der Meditation gekommen bin. In der Meditation erscheinen acht hübsche junge Priesterinnen, die ich mir in kreativer Abwandlung gerne als acht attraktive muskulöse Priester vorstelle - und dann schlafe ich ein. Oder, die bessere Variante, mir fällt plötzlich ein, daß ich aus dem Kilopack Elstar-Äpfel, die sehr gut schmecken, die ich aber wegen einer Kreuzallergie nur vorsichtig und in kleinen Mengen genießen kann, weshalb immer viele übrig bleiben, auch einen leckeren Apfelkuchen backen kann. Natürlich muß man sich dazu erst acht halbnackte muskulöse Tempelpriester vorstellen, damit man auf so eine geniale wie einfache Idee kommt. Desweiteren ist mir aufgefallen, daß mir zum absoluten Luxus-Glück noch eine zeitgesteuerte automatische Fenster- und Türen-Schließanlage fehlt. Im ersten Teil der Nacht kann ich nur mit offen stehender Balkontür schlafen, weil mich sonst die Hitzewallungen wach halten würden. Wenn allerdings die ersten Flugzeuge und frühen Vögel Lärm machen, erwache ich tiefgefrostet, manchmal zitternd unter der dünnen Bettdecke, und kann nur weiterschlafen, wenn ich die Tür wieder schließe. Bei allem gibt man sich jede Mühe, trotz eines unnatürlich hohen, aber notwendigen Schlafbedarfs noch genug vom Tag übrig zu behalten, zumindest effektiven Tag ohne Muskel- und Gehirnschwäche, und dann wird einem auch noch eine Stunde geklaut.
zuckerwattewolkenmond - So, 19:13
Kalt
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