Es kann aber auch passieren, dass diese Männer, die so viel reden und auch so viel schreiben, (wozu hat man ein Blog?) irgendwann verstummen, weil eben der Applaus ausbleibt und sie das merken.
Und dann schreiben sie nichts mehr und alles wäre gut. Aber dann beschweren sich die Menschen wieder, warum sie plötzlich nichts mehr schreiben.
Das Gleichgewicht zu halten ist halt sehr schwierig:))
noch nie gemerkt, daß solche Männer verstummt wären, sie suchen sich meist nur ein anderes Opfer. Und wenn sie viel über sich schreiben stört es mich überhaupt nicht, denn da muß ich ja nicht die ganze Zeit daneben sitzen. ;o)
Ich denke, dass das Problem weniger in der Quantität des Gesagten bzw. Ausbleibenden, als in der Qualität liegt. Das vermisste Gleichgewicht, liegt nicht in einer idealen Menge, sondern im idealen Gemenge von Egozentrik und Zuwendung. Im Nachhinein erschrecke ich darüber, wieviel ich in vergangenen Verbindungen über diejenigen erfahren habe, denen ich so kontinuierlich mein Ohr und Herz lieh, um nicht zu sagen schenkte, und wie wenig sie über mich in Erfahrung zu bringen suchten. Aber auch in dieser Hinsicht ist Bloggen eine ausgezeichnete Kompensation. Man erzählt seinem Blog und seinen Lesern im Grunde das, was man gerne einem bestimmten Menschen erzählen würde. Wenn es ihn interessieren würde. Aber das Dilemma empfinden wahrscheinlich auch männliche Blogger. Ich glaube aber nicht, dass das die im Blogeintrag portraitierten Kaliber sind. Die haben eher nicht diesen grüblerischen Anteil, den der gemeine Blogger gerne hat. Dieses Genaue, Zweifelnde, Auslotende. Und man kann sich des Beifalls nicht sicher sein. Das ist nichts für diesen Typus. Der sucht die Bühnen der Kohlenstoffwelt.
Das denke ich auch. Obwohl Blogs manchmal so eine Art intellektuelle Selbstverliebtheit ausstrahlen, aber das liegt wohl an dem Medium, das ja gerne für eigene Reflektionen genutzt wird. Doch im sozialen Zusammentreffen stelle ich mir Blogger eher kommunikativ begabt vor, um das mal so auszudrücken.
(Nicht zuletzt ist es ja so, daß man selbst mehr zu schreiben hat, wenn man sich auch für andere Menschen interessiert.)
so wie du dir blogger vorstellst sind sie auch, alle die ich traf waren interessant und hatten was zu sagen, es sind menschen die über den tellerrand hinaussehen können.
Und dann schreiben sie nichts mehr und alles wäre gut. Aber dann beschweren sich die Menschen wieder, warum sie plötzlich nichts mehr schreiben.
Das Gleichgewicht zu halten ist halt sehr schwierig:))
Ich habe
(kann ich nur unterschreiben.)
@gaga:
(Nicht zuletzt ist es ja so, daß man selbst mehr zu schreiben hat, wenn man sich auch für andere Menschen interessiert.)