Sonnenwiederkehr
Der Frühling ist unübersehbar angebrochen und auch der Glücksklee im Topf in meiner Küche hat bereits, in diesem Jahr relativ früh, die ersten zwei Blättchen herausgestreckt. Dieser Glücksklee kommt seit unzähligen Jahren immer und immer wieder und ist inzwischen für mich so etwas wie das Murmeltier in "Und täglich grüßt das Murmeltier" geworden, nämlich ein Anzeiger, wie das Jahr wird. Es funktioniert - man muß nur fest daran glauben. Außerdem habe ich gerade so einen Muskelkater in den Schultern, als hätte ich einen Tag lang Zehn-Kilo-Gewichte gestemmt. Das liegt bestimmt an meinen komischen Flugversuchen gestern beim Tanzen.
In der Nacht träumte ich von der totalen Sonnenfinsternis. Ich sah aus dem Fenster und es war dort schwärzer als jede Nacht. Nanu, dachte ich, ist ja wirklich alles fort von der Sonne. Nicht das kleinste bißchen Streulicht mehr. Doch als ich genauer hinschaute, sah ich den herrlichsten Sternenhimmel, wie man ihn in der Stadt niemals sieht. Am Vormittag bemerkte man die wirkliche, hier nur partiell sichtbare Sonnenfinsternis durch ein sehr diffuses, eigentümliches Licht. Und auch die Stimmung veränderte sich auf eigentümliche Art. Über dem ganzen Tag lag plötzlich so etwas wie eine märchenhafte Verzauberung. Es war mir unmöglich, Musik zu hören, um diese verwunschene Zartheit nicht zu stören. In der Stille konnte man das am besten genießen. Ich weiß nicht, ob nur ich das so empfunden habe und jetzt wieder einige denken, ich hätte Medikamente genommen. Hab ich nicht, nur Chili sin Carne. Davon bereitete ich inzwischen, seit ich es das erste Mal über die Kochbox machte, den vierten Bräter voll zu. Es ist einfach zu geiles Zeug. Wenn nur die ausufernde Gemüseschnippelei davor nicht wäre, die ist immer echt nervig.
In der Nacht träumte ich von der totalen Sonnenfinsternis. Ich sah aus dem Fenster und es war dort schwärzer als jede Nacht. Nanu, dachte ich, ist ja wirklich alles fort von der Sonne. Nicht das kleinste bißchen Streulicht mehr. Doch als ich genauer hinschaute, sah ich den herrlichsten Sternenhimmel, wie man ihn in der Stadt niemals sieht. Am Vormittag bemerkte man die wirkliche, hier nur partiell sichtbare Sonnenfinsternis durch ein sehr diffuses, eigentümliches Licht. Und auch die Stimmung veränderte sich auf eigentümliche Art. Über dem ganzen Tag lag plötzlich so etwas wie eine märchenhafte Verzauberung. Es war mir unmöglich, Musik zu hören, um diese verwunschene Zartheit nicht zu stören. In der Stille konnte man das am besten genießen. Ich weiß nicht, ob nur ich das so empfunden habe und jetzt wieder einige denken, ich hätte Medikamente genommen. Hab ich nicht, nur Chili sin Carne. Davon bereitete ich inzwischen, seit ich es das erste Mal über die Kochbox machte, den vierten Bräter voll zu. Es ist einfach zu geiles Zeug. Wenn nur die ausufernde Gemüseschnippelei davor nicht wäre, die ist immer echt nervig.
zuckerwattewolkenmond - Fr, 22:49
So empfand ich es auch, ohne mit Dunkelbrille auf der Lauer gelegen zu haben.
Eine Dunkelbrille
Zufällig hatte jemand in meiner Nähe bei der Finsternis so eine alte Brille von 1999 dabei und ich durfte auch ein paar mal durchgucken. Ich war eigentlich ein bißchen enttäuscht, weil es so total zum Verwechseln wie der Mond ausgeschaut hat, gar nicht nach Sonne. Aber schon sehr hübsch! Vielleicht war die Leuchtkraft von der Sonnensichel noch ein bißchen stärker, das kann schon sein.
Ja,