Alien
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g a g a - Mo, 22:55

ach (= kein Loriot-"ach")
Bei deinem letzten Satz muss ich an eine Art Krimi denken, den ich vor einiger Zeit gelesen habe, von Beate Wedekind. Ich lese sonst nie Krimis. Der fängt sinngemäß so ähnlich an. Beginnt mit einer operativen Umwandlung (nicht Geschlechts) einer Frau die mit vollendeten weiblichen Attributen gesegnet ist bzw. dann war (um unterzutauchen). Vielleicht nicht gerade die richtige Lektüre für dich, gerade. Aber sehr gut und kurzweilig erzählt. Frau Wedekind hat(te) ja metierbedingt diese gewissen High Snobiety-Einblicke, die sie da raffiniert verarbeitet hat. "Um jeden Preis" heißt der Schmöker.

Das mit dem spürbaren Unsichtbarwerden kenne ich auch. Es hat glaube ich zum einen damit zu tun, dass man früher gewohnt war, von jüngeren Männern wahrgenommen zu werden, und weniger Lust hat, von einer älteren Gruppe Herren in genaueren Augenschein genommen zu werden. Und zum anderen, dass man weniger kokett wird mit den Jahren. Auch was Kleidung angeht. Weniger Haut zeigt, seltener kurze oder überhaupt Röcke trägt, lieber bequemere Schuhe anzieht, mit denen man länger laufen kann ohne Blasen zu kriegen oder Fußweh. Da kommt ganz viel zusammen. Aber ganz selten, manchmal, wenn ich es darauf ankommen lasse, dann kann es wieder funktionieren. Es ist auch ein Spiel mit Kleidung und Haut und Signalen und Blicken. Ein ganzes Konglomerat von vermeintlicher Verheißung, das man sich auch einfach schenkt, weil man noch ein paar andere Sachen zu tun hat oder nicht mehr so zentral auf Verführung und Ergreifen der erotischen Möglichkeiten programmiert ist.

Ich denke auch,

daß es so ist, wie du schreibst. Man hat einfach andere Prioritäten und ich trage heute nur noch bequeme Schuhe und Kleidung. Die Zeiten mit Miniröckchen sind vorbei.

Der Krimi klingt interessant, aber ist im Moment wohl wirklich nicht das Richtige für mich.
Chutzpe - Di, 00:49

Ich scheine zu leuchten, mich schaut man auch in bunten Chinos und Birkenstöcken noch immer an - ich lächle allerdings auch immer, wenn man mich angafft oder mir hinterher pfeift, manchmal winke ich auch.

Bunte Chinos

und Birkenstöckchen sind ja nun auch nicht unbedingt unauffällig.
Chutzpe - Di, 11:51

Hier laufen nur die Ökos so rum und die sieht man nicht unbedingt dort, wo ich mich so rumtreibe - der konservative Schweizer trägt angemessene dezente Kleidung (Jeans oder so) und nicht korallenfarbene Hosen und ein buntes T-Shirt.

Heute trage ich ein hellblau-weiss-rosa gemustertes Mini-Kleid und dazu eine schwarze Strickjacke mit weissen Sternen - das passt überhaupt nicht zusammen, war aber grad so schön griffbereit.

Eben.

Da wundert es mich nicht, daß geguckt wird. ;o)
Chutzpe - Di, 12:59

Verflixipixie - ich habe falsch gelesen - ja eben - ich finde das halt lustig *kichert vor sich hin*

Ich finde

das auch lustig und schaue ebenfalls gerne "bunte Hunde" an. selbst bevorzuge ich aber eher die unauffällige bequeme Kleidung.
Chutzpe - Di, 14:17

Bequem muss es auch sein.

Meine Mutter hat mir 2 Pullover aus Polyester vererbt, den einen habe ich bereits getragen (der hat auch noch ne Schluppe, die einem dauernd vor den Augen rumflattert), beim anderen bin ich noch nicht sicher, der ist mit Schösschen.

Ich fand das Bunte schon immer toll und irgendwann habe ich mich dafür entschieden.

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